Im Duell zweier Finalneulinge siegte er gegen Predrag Markovic

Mit 23 Teilnehmern war die Pokalmeisterschaft des SC Eppingen heuer recht gut besetzt. Das Turnier war nicht frei von Überraschungen. Mit Predrag Markovic, der im Halbfinale Rekordsieger Paul Funk ausschaltete und Vladimir Shapiro, der Wolfgang Geiger besiegte, erreichten zwei Landesligaspieler das Finale, das am Freitag zur Austragung kam. Es wurde ein langer Kampf, in dem Shapiro, der die weißen Steine führte, meist leichte Vorteile hatte. Im Endspiel hatte Shapiro Qualitätsplus, während der Bosnier Markovic auf seinen Freibauern setzte. Erst in der fünften Stunde fiel die Entscheidung zu Gunsten von Vladimir Shapiro.
Der Turniersieger ist 29 Jahre alt, wohnt in Sinsheim, ist verheiratet und hat eine Tochter. Er ist in Rostov/Don geboren, russischer Staatsbürger und seit 2002 in Deutschland.
Schach spielt er seit seinem siebten Lebensjahr. Während der Schulzeit war er in einem Schachverein seiner Heimatstadt aktiv. Während des Studiums blieb keine Zeit für das Schach. Erst seit 2004 in Deutschland beim SC Bad Breisig und seit der Saison 2006-07 beim SC Eppingen spielt er wieder aktiv und gehört beim SCE zu den Leistungsträgern der dritten Mannschaft und steht auch im Kader des Oberligateams.
Vladimir Shapiro ist als „Technical Consultant“ beim Softwareriesen SAP in St. Leon-Rot tätig und beruflich viel auf Auslandsreisen. Trotzdem war er in 7 von 9 Pflichtspielen des SCE mit von der Partie. Vladimir Shapiro ist ruhig und zuverlässig und wird von Mannschaftsführern und Mitspielern geschätzt. Kommunikationsschwierigkeiten gibt es keine. Er spricht akzentfreies gebildetes Deutsch.
Im Verein betätigt er sich als Webmaster und die Vereinshomepage trägt unverkennbar seine Handschrift.

Vladimir Shapiro ist Pokalsieger

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