Christopher Noe auf Platz 5 in Oberhof/Thüringen nach guter Gesamtleistung

Bei der deutschen U16-Meisterschaft hatte sich Christopher Noe vom SC Eppingen nach durchwachsenem Start wieder an die Spitzengruppe heran gearbeitet. In Runde 6 musste er der Turnierüberraschung Benedict Krause (Bargteheide/Schleswig-Holstein) ein Remis zugestehen; in Runde 7 trotzte er dem Wertungsbesten Mark Kvetny (Stuttgart) ein Remis ab, um dann in Runde 8 mit einer Glanzleistung gegen die Nummer 2 der Startrangliste Jonas Lampert (Hamburg) die Tür zu einem Medaillenrang weit aufzustoßen. Auf Platz 3 liegend, hoffte er, seinen Sieg gegen Johannes Carow (SF Heidesheim) aus dem Vorjahr wiederholen zu können und zugleich auf die Schützenhilfe seines bis dahin einzigen Bezwingers Maximilian Neef (Dresden) gegen den führenden Krause.
Die Rechnung hätte aufgehen können! Neef gewann tatsächlich im Endspiel, aber da hatte Christopher Noe seine Chancen bereits verspielt. Sein rheinhessischer Gegner hatte sich gut vorbereitet und nach der Computeranalyse immer leichte Vorteile, die sich schließlich zum Gewinn verdichteten. Gold für Carow, Silber für Neef (beide 6,5 Punkte aus 9 Partien), Bronze für Kvetny, Platz 4 für Krause (beide 6,0 Punkte) und Platz 5 schließlich mit 5,5 Punkten für den unglücklichen Noe.
Nun bleiben Christopher Noe noch zwei Chancen, einmal den Olymp des Jugendschachs zu erklimmen: die U18-Meisterschaften der Jahre 2013 und 2014. Um in der Königsklasse spielen zu können, muss er sich möglicherweise erst über die badische Ebene qualifizieren. In diesem Jahr reichte Rang 3 aus dem Vorjahr für ein Freiticket bei der U16.

Verhängnisvolle Schlussrunde kostete Medaille

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