„Haushoher Favorit“ in den Begegnungen gegen die abstiegsgefährdeten Teams aus Viernheim und Griesheim sei der Schachclub Eppingen, so auf „schachbundesliga.de“ zu lesen. Im Prinzip richtig. Wegen Verletzung, wie es in körperbetonten Sportarten vorkommt, fehlte zwar niemand, aber in Bestbesetzung konnte der SC nicht antreten. Stattdessen mit drei jungen Baden-Württembergern an den Brettern eins, vier und acht: Sebastian Bogner (Pforzheim), 23 Jahre jung, Arik Braun (Allmersbach i.T, 26) und Christopher Noe (Eppingen,17). Am Ende hieß es 3:0 für die drei aus dem Ländle. Aber der Reihe nach: Altmeister Sergei Tiviakov remisierte mit den schwarzen Steinen. Dann schlug Namig Guliyev in bekannter Manier zu, ehe Arik Braun in waghalsigem Stil Eppingen mit 2,5 Punkten in Führung brachte. Sebastian Bogner kombinierte sich, erstmals am Eppinger Spitzenbrett, zum Sieg und Robert Ruck, einer der drei diesmal für den SC aktiven Magyaren, sicherte den Mannschaftserfolg zum zwischenzeitlichen 4,5:0,5. Zoltan Medvegy und Peter Acs (mit Gewinnchancen) spielten gewohnt solide und remisierten, sodass es dem Jüngsten, Chris Noe, vorbehalten blieb, mit gut erspieltem Gewinn den Endstand von 6,5:1,5 zu besiegeln .
Der OSC Baden-Baden festigte mit einem umkämpften Sieg gegen Hamburg Platz eins; hinter dem Zweitplatzierten Eppingen rangieren mit einem Punkt Rückstand nun drei Teams, nachdem Mülheim erwartungsgemäß siegte, und Bremen trotz ehrgeiziger Aufstellung gegen starke Hockenheimer nur ein Unentschieden erreichte.

Schachbundesliga Runde 11 in Viernheim

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