Einer der Wegbereiter des Eppinger Schachaufstiegs ist tot
Das Neue Jahr hatte kaum begonnen, da verstarb im Krankenhaus in Brackenheim nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren Rudolf Striebich. Der aus Rot bei Wiesloch stammende Striebich stieß im Jahr 1977 zum Schachclub Eppingen und blieb ihm bis zu seinem Lebensende treu. Er hatte wesentlichen Anteil daran, dass der Verein sportlich auf die Bundesebene vorstieß und sich dort auch behauptete. Auch am Vereinsleben beteiligte er sich bis zuletzt rege. Noch Ende September saß er letztmals und erfolgreich an SCE-Landesligabrettern  Danach ging nichts mehr. Zahlreiche badische Meistertitel im Jugend-, Aktiven- und Seniorenbereich schmücken seine Schachlaufbahn. Erfolgreiche Teilnahmen an deutschen Meisterschaften und Einsätze in badischen Auswahlmannschaften waren an der Tagesordnung. Die Stadt Eppingen hat ihn bei ihren Sportlerehrungen oft ausgezeichnet. Sein äußerst kreativer Spielstil war allgemein bekannt und gefürchtet. Konkurrenz erhielt seine Liebe zum Schach allenfalls durch die als Hobby betriebene Imkerei. Rudi war stets ein guter und verlässlicher Freund. Der Schachclub Eppingen und seine Mitglieder trauern mit seinen Angehörigen und werden ihm ein ehrendes Angedenken bewahren.

Rudolf Striebich verstorben

Ein Kommentar zu „Rudolf Striebich verstorben

  • 13. Januar 2016 um 00:22 Uhr
    Permalink

    Die Nachricht von Rudi Striebichs Tod hat mich bewegt. Jeder Schachspieler hat einen Angstgegner, und Rudi Striebich war über lange Zeit der meinige. Trotz zahlreicher Versuche dauerte es 20 Jahre, bis ich ihn das erste und einzige Mal in einer Turnierpartie bezwingen konnte. Aus den NIederlagen habe ich viel gelernt – Danke für den Unterricht!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert