SCE-„Oldies“ mit sehr viel Glück in der Vierer-Endrunde
Eigentlich waren die SCE-Senioren gut aufgestellt und motiviert in das Spiel gegen den alten Rivalen Karlsruher SF 1853 gegangen. Die Prognose sah Eppingen mit 2,46:1,54 im Vorteil. Aber es sollte noch eine ganz enge Kiste werden.

Zunächst einigte sich Toni Sandmeier (2) mit seinem Gegner auf ein vertretbares Remis. Danach geriet Richard Dudek am Spitzenbrett gegen FM Clemens Werner unter starken Druck, von dem er sich nicht mehr befreien konnte. 0,5:1,5 und Eppingen musste nun beide Restpartien gewinnen, weil bei einem 2:2 die „Berliner Wertung“ gegen Eppingen entschieden hätte. Die Situation schien aussichtslos, weil Hans Dekan (3) inzwischen in eine klare Verluststellung geraten war. Ein im Schach eher seltenes Wunder geschah! Dekans Gegner hatte offenbar die Schachuhr aus seinem Blickfeld verloren und überschritt im 38. Zug die Zeit. 1,5:1,5 und nun kam es auf die Partie von Ulrich Gass (4) an. Der hatte kleine Vorteile, die sich in der Schlussphase zum Gewinn verdichteten. Mit dem 2,5:1,5 steht der SCE nun in der Vierer-Endrunde am Wochenende 25.-26.06. im Hotel Best Western in Bad Herrenalb mit dem HSK/Handschuhsheim, dem SC Villingen-Schwenningen und der SG Emmendingen/Endingen. Inzwischen dürfen die SCE-Gegner mal raten, ob Teamchef Hans Dekan im Finale seinen Joker GM Lothar Vogt ziehen wird.

Badische Senioren-MM

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert