Am Montagabend musste das Team des SC Eppingen zum Bezirks-Pokalfinale bei SF Heidelberg antreten. Ein ungewöhnlicher Termin, aber der ausrichtende Landesligist aus der Universitätsstadt hat eben seinen Klubabend montags. Trotzdem gelang es Sportchef Jonas Reimold ein gutes Team ans Brett zu bringe. Zu gut, denn die SCE-Formation war mit einem DWZ-Schnitt von 2168 den in Bestbesetzung angetretenen Gastgebern (2.088) deutlich überlegen und ein 2:2 gilt im Bezirk als ein Erfolg des Schwächeren. Und so lautete dummer Weise auch das Endergebnis.  Nicht so schlimm, denn im Endspiel ging es nicht mehr um das Weiterkommen in die nächste Runde. Dass der Bezirkspokal nun an die SF Heidelberg als größter Erfolg ihrer Vereinsgeschichte geht, kann der SCE verkraften. Der Bezirk Heidelberg wird auf badischer Ebene durch die SF Heidelberg, den SC Eppingen und wohl auch durch den Dritten SK HD-Handschuhsheim, der kampflos gegen die SF Steinsfurt gewann, vertreten. Dazu kommt ein zweites Team des SC Eppingen durch das Freiticket als Zweitligist – es sind also zwei Mannschaften aus der Fachwerkstadt im Wettbewerb! In Heidelberg gewann Gibicar, während Bay und Noe remisierten und Reimold verlor. Lange Zeit hatte es nach einem SCE-Sieg ausgesehen. Als aber Reimold nach recht guter Stellung einen Bauern verlor und nach 5,5 Stunden aufgeben musste, war das unglückliche 2:2 perfekt.

 

Bezirks-Pokal-MM