So ganz glücklich war man bei den SCE-„Oldies“ nicht über das Los im Achtelfinale der badischen Senioren-MM. Das Team der Karlsruher SF 1853 war schon öfters mal der Stolperstein für Eppingen gewesen.

Auch dieses Mal wurde es wieder eine ganz enge Kiste. Beide Vereine traten in ihrer nominell besten Aufstellung an. Die Prognose sah Eppingen knapp mit 2,50:1,50 vorne. Nach etwa 2,5 Stunden trennten sich Richard Dudek und FM Clemens Werner am Spitzenbrett remis. Ein gutes Ergebnis für den Eppinger – zumal mit den schwarzen Steinen. Nicht ganz in die SCE-Pläne passte das Remis an Brett 4 zwischen Achim Heinl und Ulli Schuster. Hier hatten die Auguren eine Schwachstelle der Gäste vermutet, aber Schuster hielt die Partie die ganzen 3,5 Stunden im Gleichgewicht und nötigte Heinl das erste Remis nach dessen Rückkehr zum SCE ab. Die Partie an Brett 2 zwischen Toni Sandmeier und Paul Zimmermann an Brett 2 verlief wechselhaft, aber auch sie endete nach knapp 4 Stunden remis. Der „Matchwinner“ war SCE-Teamchef Hans Dekan, der an Brett 3 nach vier Stunden den zweifachen badischen Landesmeister Rudolf Müller niederrang und das 2,5:1,5 sicherstellte. Phasenweise hatte man schon mit einem Schnellschach- oder Blitzentscheid gerechnet, wenn alle vier Partien remis geendet hätten und die „Berliner Wertung“ nicht hätte angewendet werden können. So aber steht Eppingen im Viertelfinale und die sympathischen Residenzstädter sind ausgeschieden!

SCE-Senioren im Achtelfinale weiter