Die Conora-Pandemie lähmt den Schachbetrieb in ganz Deutschland auch in der Randsportart Schach mit ihren knapp 100.000 Aktiven in rund 2.400 Vereinen total. Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat jetzt unter anderem verfügt, dass auch Zusammenkünfte in Vereinen untersagt sind.

Der SC Eppingen wird deshalb seinen Vereinsabend an den Freitagabenden, das Monats-Schnellturnier, das Samstags-„Blitzen“, das Seniorenschach und das Jugendtraining ab sofort bis auf weiteres einstellen. Die aktuelle Situation ist für uns alle neu, aber wohl unumgänglich und beeinträchtigt unser Leben auf fast allen Ebenen. Es wird wohl einige Zeit dauern, bis Entwarnung gegeben werden kann.

Der Deutsche Schachbund und der Badische Schachverband haben ihren Spielbetrieb zunächst bis zum 19.04. eingestellt. Ob diese Frist verlängert wird, hängt nun ganz von der Entwicklung der Pandemie und den Entscheidungen der Behörden ab.

Nicht absehbar ist, wann und ob überhaupt die laufende Saison, zu deren Abschluss auf Bundes- und Landesebene nur noch zwei Runden fehlen (so jedenfalls in den Klassen, in denen der SCE vertreten ist) zu Ende geführt werden kann. Die Verantwortlichen der zuständigen Verbände (DSB und BSV) sollten Notfallpläne für alle Varianten entwickeln, die natürlich erst umgesetzt werden können, wenn die Krankheit besiegt ist.

Empfohlen wird für unsere Mitglieder zwischenzeitlich reichlich Kommunikation ohne Körperkontakt, um menschliche Verbindung in einer Zeit der Isolation, deren Ausdehnung sich noch steigern kann, einigermaßen erträglich zu machen. Die Möglichkeiten dazu sind Telefon, Internet oder Briefwechsel.

SCE-Vorstand Jonas Reimold hat es auf den Nenner gebracht: „bleibt gesund“- medizinisch und mental. Nur das ist jetzt wichtig!

Die Conora-Pandemie legt den Schachbetrieb beim SCE lahm