Immer noch ist nicht ganz klar, wie es mit der unterbrochenen Spielsaison 2019-20 weiter gehen soll. Der ausgegliederte Verein Schachbundesliga e.V. hat sich am 12.07. für eine sportliche Fortsetzung der Saison und dem Ausspielen der fehlenden 7 Runden (von 15) entschieden, das allerdings erst im Frühjahr 2021, was dann praktisch eine Saison 2019-21 bedeuten würde, an die sich die Saison 2021-22 anschließen soll. Das hatte schon ein ursprünglicher Entwurf vorgesehen, den die Vertreter der Königsklasse erst ablehnten und zu dem sie jetzt zurückkehren, nachdem andere Modelle nicht mehrheitsfähig waren. So würde die Bindung zu den vier Staffeln der 2. Bundesliga abreißen, wenn die Spielkommission des DSB -wie zuletzt geplant- die noch fehlende letzte Doppelrunde bereits im Oktober dieses Jahres abwickelt und danach in die Saison 2020-21 im Frühjahr 2021 überleitet. Schließlich sind alle Spielklassen durch Auf- und Abstiegsregelungen miteinander vernetzt. Ob die Spielkommission des DSB jetzt bei ihrer Entscheidung vom 16.07. bleibt, wird sich bei einer neuerlichen Videokonferenz am 2.8 endgültig entscheiden.  Für die badischen Klassen (von der Oberliga bis zu den Kreisklassen) hängt von der Entscheidung des DSB viel ab. Zuletzt war vorgesehen, die noch ausstehenden beiden Runden im September und Oktober zu Ende zu spielen und danach in die Saison 2020-21 überzuleiten. Jetzt will man die endgültige Entscheidung der Bundesspielkommission abwarten und in einer weiteren Video-Konferenz am 6.8, beraten und festlegen, ob es bei dem ursprünglichen Beschluss bleibt. Danach werden sämtliche Entscheidungen getroffen sein. Alles reichlich nervend, selbst wenn man in Corona-Zeiten Einiges gewohnt ist.

Immer noch keine Klarheit über die unterbrochene Spielsaison