Der erste Auftritt in der Quarantäneliga 7 am Donnerstag (08.10.) hätte schlechter nicht laufen können. Zwar loggten sich recht rasch die benötigten 6 Spieler ein, aber die Leistungsträger, die Team Eppingen Chess vor längerer Zeit bis in die Bundesliga 2 geführt hatten, waren nicht darunter. Selbst GM Guliyev (Titan), der sich zuletzt immer mal wieder als Retter in höchster Not erwiesen hatte, fehlte dieses Mal. So gab es selbst in Liga 7 ein Debakel. Zwar lag das Team Sekunden vor Spielschluss noch auf dem rettenden Rang 7, aber dann zog Krefeld noch um einen Punkt (89 gegenüber 88) vorbei. Jetzt also in Liga 8. Die Besten im Team waren Welz und Reimold. Nach Lage der Dinge wird man sich wohl darauf einstellen müssen, dass man das Team aus dem „hauseigenen“ Personal rekrutieren muss, was zunächst Höhenflüge weitgehend ausschließt. Trotzdem sind auch die Asse natürlich jederzeit herzlich willkommen, wenn sie einmal wieder Lust auf 100-Minuten Blitzschach im Netz haben.

Am Sonntag (11.10.) in Liga 8A lief es dann besser. Dieses Mal hatten kurz nach Spielbeginn 6 Spieler eingeloggt, unter ihnen auch FM Höglauer, der zuletzt meist pausiert hatte. Nach zähem Beginn fand Team Eppingen Anschluss an das Verfolgerfeld, insbesondere, als bei „Halbzeit“ GM Guliyev dazu stieß. Dafür stieg Höglauer aus. Teamorganisator Beer schöpfte kurz Hoffnung auf den Wiederaufstieg. Am Ende reichte es dann doch nicht ganz. Aber Rang 5 ist nach den Tiefschlägen der letzten Wochen ein Hoffnungsschimmer. GM Guliyev kam mit 39 Punkten auf Rang 4 bei den „Top Ten“ der Einzelspieler. Auch Beer, Welz, V. Shapiro und Reimold konnten überzeugen. Weiter geht es -wie immer – am Donnerstag und Sonntag.

Internet-Schach: „Team Eppingen Chess“ jetzt in Liga 8