Auch bei den Schachspielern gibt es „Querdenker“, obwohl sich das in Grenzen hält. Aber einige im badischen Schachverband wollten sich mit der Streichung der Spielsaison 2020-21 partout nicht abfinden und veranlassten ihre Bezirksleitungen, einen außerordentlichen Verbandstag einzufordern, der die entsprechenden Beschlüsse des Turnierordnungs-Ausschusses kippen sollte. Der fand -virtuell- am 13.02. statt, obwohl sich das in der Sache in der Zwischenzeit durch die verschiedenen Lockdowns praktisch erledigt hatte. Die Anträge auf Änderung der Satzung und der Turnierordnung wurden zurückgezogen, die sportliche Beendigung der abgebrochenen Saison 2019-20, die jetzt zur Saison 2019-21 und zur Ausgangsbasis für die Zusammenstellung der Spielsaison 2021-22 wird, wurden beschlossen. Die Saison 2020-21 fällt jetzt komplett aus. In einigen Bezirken wurde ein Ersatzspielbetrieb eingerichtet, aus dem aber keine Spielrechte abgeleitet werden können. Ob die vorläufigen Termine für die beiden letzten Runden auf badischer Ebene (Verbandsligen bis hin zu den Kreisklassen) am 28.03. und 18.04. gehalten werden können, hängt von der Entwicklung der Pandemie und der sie etwa begleitenden Lockdowns ab. Man muss also mit Verlegungen nach hinten rechnen..

Die Bundesspielkommission hat die letzte Doppelrunde für die 2. Bundesliga Süd am 20.-21.03. zunächst zwar belassen, aber der Termin „wackelt“ bedenklich und damit auch das Heimevent des SCE mit SV Walldorf, SC Emmendingen und OSG Baden-Baden II in der Hardwaldhalle. Auch das Schach gilt als Amateursport, der gegenwärtig untersagt ist und in dem -wenn überhaupt- nur in oberen Spielklassen bezahlt wird und auch da unterhalb der für den Lebensunterhalt der Sportler notwendigen Grenzen.

Neues vom Spielbetrieb im Präsenzschach