Das ging an die Nerven -auch an die des Berichterstatters! Eben erst in die Liga 9 aufgestiegen, drohte wegen zu des kleinen Kaders und der in dieser Klasse hohen Zahl der gewerteten Spieler (7) der Wiederabstieg. Bei Spielbeginn hatten sich gerade mal 8 Spieler für Team Eppingen eingeloggt , später kamen noch drei weitere dazu. Mit FM Höglauer und Engelhardt fehlten die Stars des Aufsteigerteams. Man hat eben nicht immer Zeit!

Lange zierte Team Eppingen das Tabellenende, gewann aber dann Anschluss an das Feld. Aber nach 30 Minuten (von insgesamt 140) fehlten noch rund 30 Punkte zum rettenden Platz 7. Man schaffte auch diesen Anschluss. Aber danach entwickelte sich ein heißes Duell mit einem gemischten Team aus Jakhutsien (Sibirien). Im Internet-Schach spielen räumliche Entfernungen ja keine Rolle. Immer wechselte die Position 7 und 8 hin und her. Sekunden vor dem Schlussgong machte Team Eppingen den Deckel drauf. Mit 159 Punkten (gegenüber 156 des hartnäckigen Rivalen) hielt man die Klasse. Am besten schlug sich Jonas Reimold mit 35 Punkten knapp hinter Rang 10 in der Einzelwertung (37). Nur wenig schlechter spielten Tobias Schneider (31), Markus Beer (29) und Thomas Welz (24). Auch Vladimir Shapiro (16), Tristan Auth (14) als bester Jugendspieler und Peter Noe (10) kamen in die Wertung. „Oldie“ Herbert Pawletko (8) schlug sich auch in dieser Klasse beachtlich. Von den drei Daverioglus war Sohn Samil (2) der  Beste. Vater Özgür und und Tochter Sevval blieben ohne Punkte. Weiter geht es am Donnerstag (13.05) und Sonntag (16.05.)

Internet-Schach: „Team Eppingen Chess“: Klasse gehalten!