Der Schachclub Eppingen trauert um sein Ehrenmitglied Gisela Funk, die nach schwerer Krankheit am 12.08. im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Gisela Funk trat dem Verein im Jahre 1958 als passives Mitglied bei – im Gefolge ihres Ehemannes Paul, der nach dem Umzug von Heilbronn nach Eppingen zum Vorkämpfer des dortigen Vereins und zum Begründer der Eppinger Schachtradition wurde.

Gisela brachte sich in den Verein zunächst als treue Begleiterin ihres Ehemannes bei Wettkämpfen der Mannschaften und später bei der Organisation vieler Großveranstaltungen und Turniere in Eppingen (Schachkongresse, Bundesligaspiele, Jugendopens, Bewirtschaftung Altstadtfeste und Bahnfahrten „Eppingen fliegt aus“ und andere) ein. Ihr Metier war die Bewirtschaftung – oft im Duo mit dem späteren Ehrenvorsitzenden Gunther Uez und unter Mithilfe vieler weiblicher Mitglieder und Freunde des Vereins -immer bienenfleißig, freundlich und hilfsbereit. So wurde „die Gisela“ zur unverzichtbaren Integrationsfigur des Vereins. 16 Jahre lang übernahm sie auch die Kassengeschäfte des Schachclubs – auch das überaus korrekt. Da war die Ernennung zum Ehrenmitglied des Vorstandes eine eher bescheidene Anerkennung ihrer Verdienste.

Nach der schweren Erkrankung ihres Ehemannes Paul zog sie sich aus der Vereinsarbeit zurück und übernahm dessen Pflege, bis sie selber im Herbst ihres Lebens zum Pflegefall für ihre Familie wurde.

Der Schachclub Eppingen trauert mit ihrer Familie um Gisela Funk und wird ihr stets ein ehrendes Angedenken bewahren.

Ehrenmitglied Gisela Funk gestorben