OSG Baden-Baden “schrammte“ knapp am Europapokal vorbei

Auch die Schachspieler haben seit Jahren ihre „Champions League“. Die europäischen Föderationen dürfen je drei Mannschaften stellen. Da die Teilnahme an diesem Wettbewerb hohe Kosten produziert, waren die besten deutschen Mannschaften selten dabei.
Dieses Mal war das anders! Die ersten Drei der letzten Bundesligasaison spielten einträchtig im griechischen Kallithea. Es starteten bei den Männern 64 Sechserteams mit maximal zwei Ersatzspielern. Da Spieler in mehreren europäischen Ligen mitspielen können, soweit sich die Terminpläne nicht überschneiden, müssen sie sich vor Beginn des Europapokals entscheiden, für welchen ihrer Vereine sie antreten wollen.
Meister OSG Baden-Baden war stark aufgestellt, aber einige Superstars fehlten. Die Badestädter führten bis zur Schlussrunde, wurde dann aber vom Ersten der Startrangliste URAL Sverdlovskaya noch abgefangen. Punktgleich mit 12:2-Mannschaftspunkten, aber mit der schlechteren Brettwertung wurde die OSG Baden-Baden Zweiter. Bronze ging an PVK Kiev Chess. Der SV Mülheim-Nord kämpfte bis zur Vorschlussrunde um die Medaillen, fiel aber dann auf Platz 11 zurück. Platz 24 schließlich für den SV Werder Bremen, der sich mehr erhofft hatte.

Eppingens Reisepartner gewann Silber in Kallithea