Nur die „Vierte“ hat ihr Klassenziel nicht erreicht – die „Fünfte“ ist gerettet!

Noch einmal wurde um wichtige Punkte in allen Klassen gekämpft und die ungeklärte Abstiegsfrage auf Bezirksebene veranlasste viele Vereine zu personellen Drahtseilakten. Am Ende war Entspannung angesagt. Die Heidelberger Bereichsligisten konnten die Zahl der Absteiger auf dem geringsten Stand halten, so dass am Ende nur jeweils eine Mannschaft die Bezirksklasse und die Kreisklassen A bis C verlassen muss. Alle Aufregung war letztlich umsonst gewesen!
Dramatisch wurde es in der Landesliga. Da gab es ein echtes “Endspiel“ um Meisterschaft und Aufstieg zwischen dem Mosbacher SC und den SFA Bad Mergentheim II. Nur bei einem 4:4 hatte der Dritte SC Leimen noch seine Chance. Und genau diese Situation trat ein! Aber die Kurpfälzer nutzten trotz starker Formation ihre Chance nicht und verloren gegen den SK Tauberbischofsheim. Meister wurde also der Mosbacher SC.
Die beiden Eppinger Teams hatten mit dem Ablauf an der Spitze längst nichts mehr zu tun. Die „Dritte“ gab ihre Visitenkarte in Sandhausen ab und hoffte auf ein gutes Ergebnis gegen den alten Rivalen. Doch kurzfristig fiel ein Spieler aus, den man nicht mehr ersetzen konnte. So war das 4:4 ein gutes Ergebnis. Markus Götz, Paul Funk und Jonas Reimold gewannen, Achim Heinl und Christopher Noe erzielten ein Remis, während Vladimir Shapiro und Josef Seiler verloren. Für den 77-jährigen Paul Funk war es der fünfte Sieg in Folge. Hervorragend bewährt hat sich auch der erst 12-jährige Christopher Noe mit 7 Punkten aus 9 Partien in seiner ersten Landesligasaison. Senior und Junior als Leistungsträger einer starken Mannschaft! Die heuer arg gebeutelte „Vierte“, deren Abstieg aus der Landesliga schon fest stand, verabschiedete sich mit einem vollzähligen Auftritt beim SC Neckargemünd stilvoll. Die 3:5-Niederlage war nicht zu vermeiden. Schota Guzaev gewann am Brett, Werner Fischer kampflos. Den Remisen von Dietmar Gebhard und Hans Stadt standen Niederlagen von Rudolf Eyer, Karl Eyer, Hans-Dieter Zapke und Peter Noe gegenüber.
Die Bereichsliga war die Schlüsselklasse für die Bezirksebene Heidelberg. Zu den acht gefährdeten Mannschaften gehörte auch die Eppinger „Fünfte“, die in Hoffenheim unbedingt gewinnen musste. Mit einem DWZ-Schnitt von 1.770 gegen 1.717 waren die Sinsheimer Vorstädter deutlich favorisiert. Aber die Mannen um Reinhard Faber drehten das Spiel und siegten mit 4,5:3,5. Die Einzelergebnisse (Eppingen zuerst genannt): Weiß – Engelhardt 1:0, Geiger – Wolf 0:1, Becker – Rink 0:1, Werner – Kaufmann 1:0, Pawlik – M. Max 0:1, Faber – Puhrer remis, Kakionis – B. Max 1:0, Ohnezat – A. Max 1:0.
Aus einer geschlossenen Mannschaft ragte „Joker“ Tim Ohnezat (6,0 aus 7) heraus, der im Wechsel in der „Fünften“ und der „Sechsten“ zum Einsatz kam.
In der Kreisklasse A spielte die arg geschwächte „Sechste“ während der ganzen Saison deutlich über ihren Möglichkeiten. Insoweit überrascht die 1:7-Klatsche bei den SF Heidelberg nicht. Nur Gunther Uez und Benjamin Michelmichel konnten ein Remis erzielen; die anderen (Hovhannes Sahakyan, Philipp Mayer-Ullmann, Eduard Niermann, Andreas Neuner, Bernd Michelmichel und Timo Petri) verloren. Immerhin: die Klasse ist für ein weiteres Jahr gesichert!
In der Kreisklasse C war das Sextett der Eppinger „Siebten“ scheinbar noch gefährdet. Auf Verstärkung gegen den punktgleichen SK Sandhausen IV war nicht zu hoffen. Aber die Eppinger Jugendlichen lösten das Problem mit Bravour und einem glatten 4,5:1,5-Sieg. Martin Weißert, Tobias Illg, Nicolai Bay und Katharina Bay gewannen; Cedric Hahn remisierte und Jonas Lachowitzer verlor.
Die beiden Eppinger Quartette in der Kreisklasse D spielten 2:2 und behaupteten ihre Positionen. Die „Achte“ spielte gegen SC Leimen IV mit Siegen von Jan Schückler und Georg Schückler bei Niederlagen von Philipp Essig und Patrick Baitinger. Die „Neunte“ trat – durch einen kurzfristigen Ausfall geschwächt – nur mit drei Spielern beim HSK /Handschuhsheim V an. Oliver Weißert und Albert Loran gewannen; Max Pacius verlor seine Partie.

Dramatisches Finale auf Verbandsebene