Im Lager der Eppinger „Zweiten“ ist man zufrieden

Am Freitagmorgen war der Spielplan der Oberliga Baden für die Saison 2009/10 im Netz. Thomas Welz, der Teamchef der Eppinger „Zweiten“ zeigte sich zufrieden.
Die Fachwerkstädter haben fünf Heimspiele und müssen viermal reisen. Die Auswärtsspiele in Buchen, Freiburg, Baden-Baden und Karlsruhe sind überschaubar. Zweimal wird das Eppinger Oberligateam im Rahmenprogramm der Bundesligaevents in der Hardwaldhalle antreten: am 18.10.2009 gegen die SG Heidelberg-Kirchheim und am 11.04.2010 gegen Slavija Karlsruhe. Die weiteren Heimspiele gegen den hoch gerüsteten SV Hockenheim, Zweitligaabsteiger SF Bad Mergentheim und Aufsteiger SG Waldshut-Tiengen finden im Konferenzraum des Hotel-Restaurants „Villa Waldeck“ statt.
Für den vielfachen Vizemeister SC Eppingen II gelten seit dem Weggang von vier Stammspielern nach der Saison 2007/08 andere Präferenzen. Den Kampf um den Klassenerhalt konnte das durch Spieler der 3. Mannschaft ergänzte Team in der Saison 2008/09 überraschenderweise erfolgreich gestalten. Thomas Welz hofft, dass dieser Coup erneut gelingt. Er setzt weiterhin auf die Homogenität und die hohe Kampfmoral seiner Mannschaft.
Am 01.08.2009 müssen die Oberligavereine ihre Ranglisten abgegeben haben. Durch die Transparenz der Anmeldungen und Abmeldungen sind die Kräfteverhältnisse in der Klasse schon jetzt einigermaßen überschaubar. Manche Klubs bauen eine „Drohkulisse“ mit starken Spielern auf, die sie aus Kostengründen später selten einsetzen. Insider wissen das.
Traditionell gehören die Absteiger aus der 2. Bundesliga zu den ersten Anwärtern auf den Aufstieg. Aber die SG Heidelberg-Kirchheim hat Spieler verloren. Gleichwohl sind die Heidelberger Vorstädter mit ihrem kompakten Aufgebot ein heißer Anwärter auf den Titel. Hingegen werden die SF „Anderssen“ Bad Mergentheim den Abgang ihres Spitzenspielers IM Alexander Gasthofer zum Ligarivalen SV Hockenheim kaum kompensieren können. Die Rennstädter haben weitere starke Spieler „an Land gezogen“ und gelten als ernsthafter Rivale der Kirchheimer. Auch das BG Buchen –Dritter des Vorjahres – hat nachgerüstet und könnte für Überraschungen sorgen.
Die Traditionsvereine Karlsruher SF 1853 und SK Freiburg -Zähringen 1887 werden wohl eher um den Klassenerhalt kämpfen. Der starke Aufsteiger SG Waldshut-Tiengen ist zu beachten und die „jungen Wilden“ der OSG Baden-Baden III sind unberechenbar. Das sind die vier Vereine, auf die die SCE-„Zweite“ ihr Augenmerk richten muss. Und natürlich auf den nordbadischen Aufsteiger Slavija Karlsruhe, der ohne jede Neuzugänge unter Experten als Abstiegskandidat Nummer 1 gilt.

Der Oberligaspielplan liegt vor