Eppingens „Erste“ ist Bezirksmeister – die „Zweite“ unterliegt in Walldorf
Das A-Team der Eppinger Senioren kann das Projekt Titelverteidigung bei der „Badischen“ in Angriff nehmen. Teamchef Hans Dekan hatte es fertig gebracht, auch zum Spiel beim SC Leimen die komplette badische Meistermannschaft aufzubieten, zuviel für die Gastgeber, die beim 1:3 keine Chance hatten. Nach raschen Siegen von Toni Sandmeier und Hans Dekan gaben Gerhard Staub und Rudolf Striebich ihre Partien remis. Bis auf Striebich reisten die Eppinger Teammitglieder gleich nach dem Spiel nach Lörrach weiter, wo auf sie am nächsten Tag ein Einsatz in der Oberligabegegnung gegen den SC Brombach wartete.
Nicht so gut lief es für das B-Team, das mit einer 1,5:2,5-Niederlage in Walldorf wahrscheinlich das Ticket zur „Badischen“ verspielt hat. Dabei hatte man die bestmögliche Mannschaft aufgeboten, darunter Vorstand Rudolf Eyer mit seinem ersten Senioreneinsatz. Die Gastgeber hatten dagegen nur drei Spieler zur Stelle, so dass Karl Eyer zum kampflosen Punkt kam. Danach war das Kriegsglück der Eppinger zu Ende. Paul Funk verlor relativ rasch gegen einen Gegner, gegen den er schon gute Erfahrungen gesammelt hatte. Dietmar Gebhard landete nach ca. 4 Stunden in einem ungewinnbaren Bauernendspiel mit Remisschluss und Rudolf Eyer hoffte nach verpatzter Eröffnung lange auf seine Dauerschachchance, musste aber nach fünf Stunden kapitulieren. Letztlich war der Sieg der Gastgeber, die nun beste Chancen auf das zweite Ticket haben, nicht unverdient. Ein „Schandfleck“ in der Seniorenliga ist heuer der einst ruhmgekrönte HSK 1879/Handschuhsheim. An eigenen Brettern fehlte gegen die Eppinger „Erste“ ein Spieler, gegen die SCE – „Zweite“ im „Villa Waldeck“ war aus dem Quartett bereits ein Duo geworden und in Gemmingen traten die Altmannen aus der Universitätsstadt am Samstag bei den vollzählig wartenden Gastgebern schon gar nicht an. Eine Nachricht oder gar eine Entschuldigung war bei SCG -Seniorenchef Hans Wertheimer bis Sonntagmorgen nicht eingegangen!