Wie geht es mit den Eppinger Spitzenteams weiter?
Die vorletzte Runde in allen Schachklassen ist gespielt und nur noch die Schlussrunde (in der 1. Bundesliga die letzte Doppelrunde) steht noch aus und da ist eine Beurteilung der Saison 2011/12 schon angemessen.
In der 1. Bundesliga hat die 1. Mannschaft die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllt! Einige Träumer mögen zwar mehr erwartet haben, aber die Ensembles der OSG Baden-Baden und des SV Werder Bremen sind für das Team aus der Fachwerkstadt noch immer zu stark, auch wenn es gelegentlich Begegnungen auf Augenhöhe mit den „Großen“ gibt, wie das 4:4 in der Vorsaison gegen Baden-Baden und das gleiche Ergebnis in dieser Spielzeit gegen Bremen beweisen. Gegenwärtig steht der SC Eppingen auf dem Platz 3 wie im Vorjahr in der Endabrechnung. Ob die Verteidigung dieses Platzes am 14.-15.04. gelingt, ist nicht sicher. Die Eppinger treffen in Baden-Baden auf den alten und wohl auch neuen Meister sowie auf Trier, während Mitbewerber SG Solingen sich in Mülheim/Ruhr mit dem westdeutschen Duo Mülheim und Katerberg herumschlagen muss. Der Ausgang dieses Fernduells ist offen.
In der Oberliga Baden kämpft die SCE – „Zweite“ noch um den Klassenerhalt. Die Mannschaft hat 5 der 8 gespielten Begegnungen verloren und leidet unter der Formschwäche einiger früherer Leistungsträger. Dafür darf man sich über den Siegeszug Jungmeister Christopher Noes (6,5 aus 8) und die Hochform Richard Dudeks (5,0 aus 8, vorwiegend an Brett 2) freuen. Die Eppinger liegen auf dem Abstiegsplatz 9. Wie viele Mannschaften absteigen, bestimmt sich durch die Zahl der badischen Absteiger aus der 2. Bundesliga Süd. Das BG Buchen hat es bereits erwischt. Wenn am 15.04. der SC Viernheim beim SV Saarbrücken verliert, würden auch die Südhessen, die dem BSV angeschlossen sind, nach unten müssen. Das bedeutet dann drei Absteiger aus der Oberliga Baden. Die Eppinger „Zweite“ hat es aber selbst in der Hand! Mit einem Sieg am 15.04. in Kirchzarten gegen die SG Dreisamtal wäre das Team um Thomas Welz Siebter und damit gerettet. So heißt es eben noch einmal „Siegen oder Sterben“ – ein 4:4 reicht nicht!