Der DSB und der SK Norderstedt haben sich außergerichtlich verglichen

Die Kuh ist vom Eis! Der Deutsche Schachbund und der am „grünen Tisch“ um Titel und Aufstieg gebrachte Meister der 2. Bundesliga Nord, SK Norderstedt haben sich verglichen. Damit ist die Königsklasse des deutschen Schachs komplettiert und ein kostenträchtiger Zivilprozess abgewendet. Die Schleswig-Holsteiner vor den Toren Hamburgs hatten das Landgericht Berlin angerufen, nachdem das Schiedsgericht des DSB einige Tage nach der letzten Runde einen in erster Instanz bestätigten Sieg aus der 5. Runde in eine kampflose Niederlage umgewandelt hatte. Erleichtert wurde die Einigung, weil die begünstigte TSG Oberschöneweide Berlin nicht mehr an dem von ihr eingelegten Protest festhielt, wohl aber an ihrer Rechtsauffassung. Der DSB setzte danach den SK Norderstedt wieder in seine alten Rechte sein. So besteht Hoffnung, dass bei der Versammlung des Vereins Schachbundesliga e.V. am 16.06. in Kassel bereits ein Spielplan verabschiedet werden kann.
In Eppingen ist man gespannt auf die Zusammenstellung der Reisepartner. Dabei spielt die räumliche Nähe der Vereine die wichtigste Rolle. In der Regel wird aber auch darauf geachtet, dass die „Pärchen“ möglichst aus einem starken und einem schwächeren Partner bestehen. Da die Eppinger sich inzwischen zu einer Spitzenmannschaft gemausert haben, ist die Kombination Baden-Baden/Eppingen eher unwahrscheinlich. Die räumlichen „Extreme“ wie Trier, Berlin und Forchheim/Franken und ihre Zuordnung machen Prognosen schwer.

Die Bundesliga ist komplettiert