Endlich ist das Fest wieder im richtigen Jahr angekommen
In den letzten Jahren hatte der Schachclub Eppingen immer wieder das Problem, dass die Verfügbarkeit des evangelischen Gemeindehauses als Austragungsstätte des Familienabends und der sportliche Terminkalender des Vereins nicht miteinander korrespondierten und so das Folgejahr für die Durchführung herhalten musste. In 2012 ergab sich so die Situation, dass es sogar zwei Familienabende – den für 2011 im März und den für 2012 im November gab. Auch der nun gewählte Samstag, der 24.11.war wohl nicht der ideale Tag, weil auch er mit sportlichen Terminen kollidierte und dadurch einige Schachfreunde von der Teilnahme abgehalten wurden. Eigentlich schade, weil es ein rundum gelungenes Fest war.
Los ging es mit einem kaltwarmen Buffet. Nach 20 Uhr begrüßte Vorsitzender Rudolf Eyer die Gäste und gab einen kurzen Ausblick auf Lage und Perspektiven. Er stellte auch die Powerpoint-Präsentation des Schachclubs vor und wies darauf hin, dass der SCE mittlerweile selbst in Facebook vertreten sei. Dann kamen die Ehrungen an die Reihe. Das war der Part von Spielleiter Jonas Reimold. Vereinsmeister wurde Thomas Welz vor Markus Beer und Jonas Reimold. Blitzmeister wurde Christopher Noe vor Thomas Welz und Hans Dekan. Ehrennadeln für Mannschaftskämpfe (100, 200, 300) gab es keine. Die seltene Ehrung für 400 Wettkämpfe an Gerhard Staub wurde zurückgestellt, weil der zu Ehrende wegen seiner Teilnahme an der Senioren-WM fehlte. Sie wird bei nächster Gelegenheit nachgeholt. Dann übernahm Moderator Jörg Haueisen das Szepter beim Spiel „wer wird Großmeister“. Die zwei Kandidaten (Robert Heß und Eric Hermann) beantworteten sämtliche Fragen richtig, teilweise mit Hilfe eines „Jokers“. Einer der Höhepunkte des Abends war die Modenschau, in der Timo Petri sein Model „Chantal“ vorstellte. Dabei wurden die Möglichkeiten der Verwendung einer langen Herrenunterhose als Schal, Kopfschmuck, Kopftuch mit Augenschlitzen und eigentlichem Zweck witzig und gekonnt aufgezeigt und von Petri launig kommentiert. Schließlich kam auch das Bingospiel wieder zu seinem Recht, das so gut gefiel, dass es gleich noch einmal wiederholt wurde. Rudolf Eyer lud in seiner Schlussrede zu einem Sektempfang ein, von dem ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. So ging eine gelungene Feier zu Ende.