Christopher Noe erstmals im badischen Aufgebot mit Super-Ergebnis
Zum ersten Mal wurde Eppingens Jugend–Ass Christopher Noe ins badische A-Aufgebot berufen und er rechtfertigte diese Ehre mit einer sehr guten Leistung.
Der Bodensee – Cup, um den die Auswahlmannschaften der Schweiz, Bayerns, Württembergs und Badens an 12 Brettern kämpfen, wurde dieses Mal vom SK Sankt Gallen ausgerichtet. Die Eidgenossen verteidigten den Pokal, den sie im Vorjahr zum ersten Mal gewonnen hatten vor Bayern, Württemberg und Rekordsieger Baden.
Beim badischen 5,0:7,0 gegen Bayern am Freitagabend bezwang Christopher Noe an Brett 10 FM Thomas Lentrodt (Bayern München), um am Samstagmittag beim 5,5:6,5 gegen Württemberg –wiederum an Brett 10- mit seinem Sieg gegen Mark Kvetny (Stuttgarter SF) nachzulegen. Nur beim badischen 6,5:5,5-Sieg gegen die Schweiz musste er gegen Julian Schärer, der in Deutschland beim SK Engen spielt, in ein Remis einwilligen. Mit 2,5 Punkten aus 3 Partien verbesserte er seine nationale Wertung um 19 Punkte auf 2318 und durchbrach damit zum ersten Mal die Schallmauer 2300.
Da die Aufstellung der Teams nach der internationalen ELO – Wertung erfolgte, reichte es für Noe mit 2231 nur zu Brett 10. Nach der deutschen Wertung war er in der Startrangliste bereits die Nummer vier. Seine Defizite rühren daher, dass er seltener Turniere spielt, die von der FIDE ausgewertet werden (auch die Verbandsliga, in der er das Spitzenbrett der SCE – „Zweiten“ höchst erfolgreich verwaltet, wird dort nicht einbezogen). In Eppingen ist man aber sicher, dass sich Noe mit Jahresfrist auch in der Weltrangliste nachhaltig verbessern wird. Sein Abschneiden in Sankt Gallen wird dabei berücksichtigt werden.