Die „Fünfte“ nach überzeugender Leistung gegen die SF Rot gerettet
Gebannt warteten die Vereine des Schachbezirks Heidelberg auf Nachrichten aus Hockenheim, wo die Reserve des Neu-Erstligisten Hockenheim ihr wichtiges Verbandsligaspiel gegen den Mosbacher SC bestritt. Die Rennstädter gewannen und bleiben in der Klasse, die Mosbacher steigen in die Landesliga ab. Nachdem auch die „Claims“ in der Bereichsliga abgesteckt waren, war klar: aus allen Spielklassen von der Landesliga bis zur Kreisklasse C gibt es zwei Absteiger.
In der Landesliga hatte die SCE – „Dritte“ den Klassenerhalt schon mit dem Sieg in der 8. Runde im Sportkreisderby gegen die SF Hoffenheim gesichert. Die Eppinger legten in der Schlussrunde gegen das BG Buchen II bei beiderseitiger Ersatzstellung nach und konnten mit einen 5,0:3,0-Erfolg noch auf Platz 5 vorstoßen. Vor allem der hinteren Bretter punkteten: Jonas Reimold, Cedric Hahn und Jörg Haueisen gewannen. Für den 2. Vorsitzenden Jörg Haueisen war es der erste Landesligaeinsatz, den er nach nur 1,5 Stunden mit Erfolg beendete. Remis spielten Rudolf Striebich, Paul Funk, Markus Götz und Vladimir Shapiro. Nur Josef Seiler verlor. Das Ergebnis liegt in etwa im Bereich der Prognose (5,29:2,71)
Die „Vierte“ in der Bereichsliga war mit nur sieben Spielern gegen den Dritten SF Baiertal/Schatthausen ohne Chance und verlor hoch mit 0,5:7,5. Nur Georg Sengos spielte remis. Wolfgang Geiger, Karl Eyer, Reinhard Faber, Schota Guzaev, Benjamin und Bernd Michelmichel verloren. Die „Vierte“ steigt mit nur einem Remis und acht Niederlagen in die Bezirksklasse ab und beendet damit eine über 10-jährige Erfolgsgeschichte in der Landesliga und der Bereichsliga.
Die Teams 5 bis 7 gingen bei der zentralen Endrunde in Steinsfurt in den Start. Die „Fünfte“ in der Kreisklasse A war hochgradig gefährdet. Dietmar Gebhard und Johannes Weiß waren verfügbar, weil in der „Vierten“ noch nicht fest gespielt. Die starken SF Rot, die sich noch Aufstiegshoffnungen machten, waren in Bestbesetzung 4,33:3,67-Wertungfavorit. Aber die Fachwerkstädter gewannen überraschend sicher mit 5,5:2,5 ohne Partieverlust. Selbst Rots Ligastar Moser konnte gegen Gebhard nicht gewinnen. Auf Eppinger Seite gewannen Peter Noe, Helmut Pawlik und Gunther Uez; Dietmar Gebhard, Johannes Weiß, Walter Bartsch, Herbert Pawletko und Jürgen Fischer erkämpften jeweils ein Remis. Bemerkenswert, dass im Eppinger Siegerteam fünf Spieler standen, die das 70. Lebensjahr schon vollendet haben. Schach erhält eben jung! Die „Fünfte“ teilt in der Endabrechnung den 7. Platz und hat den Klassenerhalt sicher.
In der Kreisklasse B konnte die bereits abgestiegene „Sechste“ ihren zweiten Saisonsieg gegen den SC Eppelheim landen. Vor allem die Eppinger Überlegenheit an den hinteren Brettern gab den Ausschlag. Nicolai Bay, Jan Schückler, Timo Petri und Benjamin Steigerwald gewannen. Hovhannes Sahakyan und Michael Roßbach spielten remis; Eduard Niermann und Andreas Neuner verloren beim 5,0:3,0.
Mit nur fünf Spielern war die „Siebte“ in der Kreisklasse C beim 0:6 gegen Meister SF Hoffenheim II ohne Chance. Albert Loran, Max Pacius, Marc Weber, Katharina Bay und Lennart Dröge verloren ihre Partien. Der sechste Platz, der den Klassenerhalt verbürgt, konnte gehalten werden.

