Am Freitag gab es einen Sieg gegen die SG Leipzig und ein Remis gegen Vaterstetten
Am Freitagmorgen ging es gegen die SG Leipzig – immerhin die Nummer 9 der Startrangliste. Nach der Prognose lagen die Eppinger auch hier mit 1,84:2,16 zurück. Die Begegnung begann mit einem Schock für Teamchef Jonas Reimold. Der für Jan Schückler an Brett 4 eingewechselte Philipp Essig stellte in der Eröffnungsphase eine Figur ein. Dafür lief es an den Brettern 1 und 3 (Noe und Bay) vorteilhaft. Christopher Noe konnte als Erster gewinnen. Nicolai Bay zog mit einer fehlerfreien Partie nach und erhöhte auf 2:0. Inzwischen hatte sich der Gegner von Philipp Essig revanchiert und ebenfalls einen Figureneinsteller produziert. Dann fiel die Entscheidung, als Cedric Hahn in einem Damenendspiel mit großer Remisbreite landete und sein Gegner die Gewinnbemühungen einstellte. Auch an Essigs Brett kam es danach zum Remisschluss. Ein verdienter 3,0:1,0-Sieg, der in der Zwischenbilanz Platz fünf einbrachte.
Der Nachmittagsgegner war der SC Vaterstetten. Die Oberbayern an der Peripherie der Landeshauptstadt München waren die Nummer drei der Startrangliste und damit der nach Wertungszahlen bisher stärkste Gegner der Fachwerkstädter. Das schlug sich auch in der Prognose nieder, die Eppingen mit 1,47:2,53 deutlich im Nachteil sah. Bei Eppingen war wieder Jan Schückler dabei. Eine schnelle Remispartie gab es am Spitzenbrett, in der Christopher Noe bei einer blockierten Bauernstellung deutlich schlechter stand und wohl nur wenige Aktionsmöglichkeiten sah. Dann gewann Cedric Hahn, als sein Gegner sich in bereits schlechterer Stellung verrechnete und dabei in ein Mattnetz lief. Der Eppinger Vorteil war dahin, als Jan Schückler in deutlich schlechterer Position zusätzlich die Qualität einstellte und danach glatt verlor. Nicolai Bay mühte sich noch eine Weile in einem ungewinnbaren Endspiel, bis er das Remis zum 2:2-Endstand akzeptierte.
Nach vier von sieben Runden führt die SG Köln-Porz mit 8:0-Punkten vor den „Nordlichtern“ Hamburger SK und SV Lingen mit jeweils 6:2-Punkten und einem Verfolgerfeld von sechs Mannschaften mit jeweils 5:3-Punkten, in dem sich auch der SC Eppingen auf Platz 7 befindet.
Am Samstagmorgen, ab 9:00 Uhr treffen die Eppinger auf die punktgleichen Königsspringer Iserlohn. Das Team aus Nordrhein-Westfalen ist nur die Nummer 20 und damit Letzter in der Startrangliste, hat sich aber bisher sensationell geschlagen. Vor allem die Bretter 1 und 3 mit jeweils 3,5 Punkten aus 4 Partien sind zu beachten. Die Eppinger, die zum ersten Mal als Favorit (2,64:1,36) in einen Wettkampf gehen, sollten diesen Gegner nicht unterschätzen.