Überraschender 4,5:3,5-Sieg des SCE gegen Vizemeister Mülheim/Ruhr
Am Sonntagmorgen traten in Baden-Baden alle vier Teams des dortigen Spielwochenendes in unveränderter Formation an. Der SCE war nach der Prognose gegen Mülheim mit 2,62:5,38 in der deutlich schlechteren Ausgangslage. Das Team aus dem Revier hatte 8 Großmeister aufgeboten. Nach etwa zwei Stunden einigten sich Leon Mons (5) und Zoltan Medvegy (6) mit ihren Gegnern auf ein Remis. Robert Ruck (3) steuerte nach etwa drei Stunden ein weiteres Remis bei. Noch vor der Zeitkontrolle ging Eppingen durch den Partiegewinn von Christopher Noe (7) gegen GM Levin in Führung. Als Sebastian Bogner (1) dem Weltklasse-GM Vachier-Lagrave ein Remis abnahm, war eine Überraschung in Sicht. Diese nahm Gestalt an, als Csaba Balogh (2) den russischen Ex-Europameister Motylev entzauberte. Nach der Niederlage des tapferen Nicolai Bay (8) stand es 4:3 für Eppingen. Dennis Breder (4) hatte ein minimal besseres Endspiel auf dem Brett, das er nicht mehr verlieren konnte. Lange wehrte sich Nationalspieler Fridman gegen diese Einsicht. Am Ende dann doch ein Remis und ein angesichts der Aufstellungsprobleme beim SCE sensationelles 4,5:3,5 gegen den deutschen Vizemeister, der mit einem schweren Schlussprogramm nun sogar noch um den Klassenerhalt bangen muss. Eppingen steht vor der letzten Doppelrunde am 11.-12.04. auf dem sicheren neunten Rang. Parallel besiegte Baden-Baden Solingen mit 5,5:2,5.