Der SC Kreuzberg Berlin komplettiert die Klasse

In der 1. Bundesliga spielen zu dürfen, ist zwar eine Ehre, aber gleichzeitig mit hohen finanziellen Risiken verbunden. Das mögen auch die Gründe gewesen zu sein, die nach dem überraschenden Rückzug des Vierten TSV Bindlach-„Aktionär“ zunächst den Godesberger SK, dann den Erfurter SK und schließlich auch den SK Zehlendorf Berlin veranlasst haben, das Chance einer weiteren Spielzeit in der Eliteklasse des deutschen Schachs abzulehnen. Aber nun ist mit dem Berliner Traditionsverein SC Kreuzberg doch noch ein Team gefunden, das die Klasse komplettiert.
Unbefriedigend ist es zwar, dass es gerade der Tabellenletzte der abgelaufenen Saison ist, der diese Rolle einnimmt, aber eine bundesligafähige Mannschaft haben die Kreuzberger schon, die in der Spielzeit 2007-08 sehr unglücklich operierten und von der Substanz her nicht mit den Stuttgarter SF 1879 zu vergleichen sind, die in der Saison 2004-05 wie Phönix aus der Asche wieder auferstanden, obwohl sie zuvor alle Spiele verloren hatten.
Nun fiebert die Liga der Entscheidung des westdeutschen Aufsteigers SK Turm Emsdetten entgegen, der noch als „Wackelkandidat“ gilt.

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