32 Schachvereine aus dem Bereich Heidelberg-Odenwald bieten 92 Mannschaften auf

Im Bereich 2 des Badischen Schachverbandes, der die Bezirke Heidelberg und Odenwald umfasst, gehen 32 Vereine mit insgesamt 92 Mannschaften in die Wettkämpfe der neuen Saison. Nach der Sitzung des Schachbezirks Heidelberg am 27.08.2008 in Sandhausen sind jetzt alle Ligaspiele „im Kasten“.
Krösus im Bereich Heidelberg-Odenwald ist –wie immer- der SC Eppingen mit 111 gemeldeten Spielern und 9 Mannschaften.
Die Fachwerkstädter stellen eine Mannschaft in der 1. Bundesliga, der man zutrauen kann, das Ergebnis des Vorjahres (Platz 9 in der deutschen Eliteklasse unter 16 Mannschaften) wenigstens zu wiederholen. Am Wochenende 04.-05.10.2008 startet das Team aus dem Kraichgau in der alten Römerstadt Trier gegen den SC Remagen und den SC Turm Trier.
Schlechter ist es um die 2. Mannschaft in der Oberliga Baden bestellt, die nach dem Abgang des kompletten Spitzenquartetts und einem Neuzugang (Michael Franke vom SV Bad Rappenau) nach vier Vizemeisterschaften in Folge heuer um das Überleben kämpft. Am 05.10.2008 muss der erste Härtetest beim BG Buchen bestanden werden.
Bereits eine Woche zuvor (am 28.09.2008) geht es für sieben Eppinger Teams auf Verbandsebene um die ersten Punkte. In der Landesliga kommt es in der Startrunde zum obligatorischen Duell der Eppinger Teams III und IV. Die geschwächte –wenngleich im direkten Duell favorisierte – „Dritte“ wird nach vielen Vizemeisterschaften in Folge „kleinere Brötchen“ backen müssen. Aber ein sicherer Mittelplatz sollte schon herausspringen. Die „Vierte“, die sich gerade fest in der Landesliga etabliert hatte, wird es schwer haben, das ausschließliche Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Das Pfund, mit dem das Team um Rudolf Eyer bestenfalls wuchern kann, ist die jahrelange Erfahrung in höheren Klassen.
Für die „Fünfte“ ist die wieder erreichte Bereichsliga das Maß aller Dinge. Ausgerechnet im Jahr nach dem glanzvollen Wiederaufstieg müssen einige Leistungsträger in die „Vierte“ aufrücken. Sonst hätte man sich einen Mittelplatz schon ausgerechnet; aber so muss man sich auf einen Kampf ums Überleben einstellen.
Am ersten Spieltag müssen die Mannen um Reinhard Faber beim BG Buchen II antreten, wo die Trauben hoch hängen.
Die „Sechste“ spielte in der letzten Saison in der Kreisklasse A mit einem dritten Platz weit über den Erwartungen. Dieses Kunststück zu wiederholen, wird vor dem Hintergrund der aktuellen Personallage nicht möglich sein. Der Saisonauftakt beim HSK/Handschuhsheim IV wird erste Hinweise geben, wo das Team zurzeit steht.
Drei Eppinger Mannschaften sind in den beiden untersten Klassen vertreten. Hier stellt sich die Situation weitaus günstiger dar. Das Sextett der „Siebten“ ist in der Kreisklasse C durchaus nicht chancenlos. In dieser Klasse können begabte Nachwuchsspieler schon ganz gut mithalten und bei diesen herrscht beim SCE wahrlich kein Mangel. Beim Saisonauftakt gegen den SC Dielheim III hat mal wohl die besseren Chancen.
In der Kreisklasse D, in deren beiden Vorgruppen jeweils ein Eppinger Viererteam unter der Leitung von Jugendtrainer Karl Eyer mitwirkt, herrscht im Eppinger Lager Vorfreude und Optimismus. Der Start an eigenen Brettern am 28.09.2008 sieht die Begegnungen Eppingen VIII gegen Rot II und Eppingen IX gegen Wiesloch II vor.
Inzwischen konnten einige erfahrene Spieler mit noch vorhandenem Spielrecht für die neue Saison reaktiviert werden. Die Aktion ist noch nicht abgeschlossen. Verbunden mit dem „Nachschub“ aus Karl Eyers schier unerschöpflichem Talentschuppen stellt sich die Gesamtlage wesentlich günstiger dar als noch vor Monatsfrist.

Die Eckpunkte der Saison 2008-09 stehen