Aus verschiedensten Gründen fehlte rund ein Dutzend Spieler
Nein – ein guter Termin war der 11.01.2009 nicht! Der fünfte Verbandsspieltag entpuppte sich schon zum Zeitpunkt der Planung aus Eppinger Sicht als ein Katastrophensonntag. Kurzfristig kamen noch weitere Ausfälle hinzu. Am Ende waren es mehr als ein Dutzend Spieler aus den Kadern der verschiedenen SCE-Mannschaften, die nicht verfügbar waren. Ein einziger Lichtblick war, dass sich Alexander Fink – Pädagoge in Waghäusel und dort auch wohnhaft – für einen Einsatz im Raum Heidelberg zur Verfügung stellte.
Die „Dritte“ war die einzige Mannschaft, die weitgehend ihr komplettes Aufgebot zum Spiel in Bad Mergentheim zur Stelle hatte. Die „Vierte“ war durch viele Ausfälle nachhaltig geschwächt. So entschloss man sich, mit einem Rumpfaufgebot in Sandhausen anzutreten, um die ohnehin geschwächte „Fünfte“ beim wichtigen Spiel in Heidelberg-Rohrbach nicht zusätzlich personell „auszuplündern“. Das waren die Rahmenbedingungen für den fünften Spieltag!
So hagelte es denn auch Niederlagen für den SCE. Nur die „Dritte“ machte da eine rühmliche Ausnahme. Ausgerechnet beim Landesliga-Spitzenreiter SF Bad Mergentheim II gab es einen glanzvollen 6:2-Sieg, für den Achim Heinl, Josef Seiler, Paul Funk, Predrag Markovic und Christopher Noe mit Siegen und Markus Götz sowie Hans-Dieter Zapke mit Remisen verantwortlich waren. Nur Vladimir Shapiro verlor. Ganz so überraschend war der Sieg gegen die geschwächten Gastgeber nicht gewesen. Die Prognose hatte die Eppinger mit 4,53:3,47 vorne gesehen.
Die „Vierte“ war mit nur vier Spielern beim SK Sandhausen natürlich ohne Chance. Jonas Reimold, Karl Eyer, Dietmar Gebhard und Wolfgang Geiger sahen das auch ein, remisierten rasch, fuhren nach Hause und verifizierten so die 2:6-Niederlage. Wenn am 08.02.2009 gegen den HSK/Handschuhsheim kein „Dreier“ gelingt, wird das Team die Landesliga wohl abschreiben können, obwohl sich immer mehr abzeichnet, dass es nur einen Absteiger geben wird.
In der Bereichsliga musste die „Fünfte“ beim Tabellennachbarn SC Rohrbach/Boxberg antreten. Obwohl man recht ordentlich aufgestellt war, lautete die Prognose 3,07:4,93 zu Gunsten der Gegner. Für die Fachwerkstädter punkteten Wolfgang Becker und Tim Ohnezat mit Siegen sowie Reinhard Faber, Kostas Kakionis und Alexander Fink mit Remisen. Helmut Pawlik, Walter Bartsch und Peter Noe verloren. So gab es eine knappe 3,5:4,5-Niederlage, die vor dem Hintergrund der wahrscheinlichen drei Absteiger den Klassenerhalt weiter fraglich macht.
In der Kreisklasse A gab es bei der „Sechsten“ anlässlich der Abfahrt Turbulenzen, weil nur sieben Spieler zur Stelle waren. Alle Versuche, die Mannschaft kurzfristig zu komplettieren, scheiterten. So war man bei SC Leimen III nach kampflosem 0:1-Rückstand ohne Chance. Am Ende hieß es 2:6. Schota Guzaev gewann am Spitzenbrett, Werner Fischer und Philipp Mayer-Ullmann remisierten, während Hovhannes Sahakyan, Benjamin Michelmichel, Michael Roßbach und Eduard Niermann verloren.
In der Kreisklasse C hielt allein die „Siebte“ im Kaffeehaus Geier die Stellung. Eine Chance gegen Spitzenreiter SF Heiligkreuzsteinach II hatte sie nie. Nur Cedric Hahn erreichte am Spitzenbrett ein Remis; Martin Weißert, Jonas Lachowitzer, Tobias Illg, Nicolai Bay und Katharina Bay unterlagen beim 0,5:5,5.
In der Kreisklasse D wurde nur noch in der Vorgruppe 2 gespielt. Beim Spitzenreiter SG Heidelberg-Kirchheim IV setzte es für die „Neunte“ mit Tizian Gruner, Oliver Weißert, Max Pacius und Albert Loran eine 0:4-Niederlage. Das Team erst greift am 08.03.2009 wieder zusammen mit der am Sonntag spielfreien „Achten“ in die Spiele der Endrunde B ein.
Die verflixte Januarrunde

