Die Begegnung bei den Karlsruher SF 1853 ist das nächste vieler „Endspiele“

Der Rückzug des SK Freiburg – Wiehre aus der Oberliga Baden hat die Klasse geschockt, obschon die Entwicklung seit einigen Wochen absehbar war. Entgegen der ursprünglichen Annahme, dass die erspielten Matches Bestand haben würden, sieht die Turnierordnung vor, dass alle Ergebnisse der Breisgauer annulliert werden, also auch der Eppinger Sieg und die Niederlage der OSG Baden-Baden III.
Viel ändert sich dadurch nicht an der Gesamtsituation. Allein die OSG Baden-Baden III ist begünstigt. Und die jeweils aktuelle Tabelle wird unübersichtlich, weil einige Mannschaften noch einmal spielfrei sind. Das alles setzt voraus, dass man die Tabelle „lesen“ kann und nicht einfach die jeweiligen Tabellenstände zur Kenntnis nimmt.
Die Oberliga ist nach wie vor eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Hockenheim, Viernheim und Buchen streiten um Titel und Aufstieg; die übrigen Teams, zu denen auch die Eppinger „Zweite“ gehört, kämpfen um den Klassenerhalt. Der SK Freiburg – Wiehre ist der erste Absteiger. Auch die Entwicklung in der 2. Bundesliga, Staffel Süd spielt eine Rolle. Die Absteiger in die Oberliga Baden legen die Zahl der dortigen Absteiger abschließend fest.
Die Eppinger haben ihr Hauptaugenmerk auf die beiden Schlussrunden gerichtet.
Da aber das nächste Spiel bekanntlich immer das schwerste ist, wird man zunächst versuchen, am kommenden Sonntag, den 01.02.2009 ab 11:00 Uhr in der „Walter –Eucken- Schule“, Ernst-Frey-Straße 2 in Karlsruhe bei den Karlsruher SF 1853 zu punkten. Die langjährigen Zweitligisten aus der Residenzstadt haben es zurzeit schwer, ihre personellen Ressourcen auszureizen. Das könnte eine Chance für die Mannen um Thomas Welz sein, die trotz ihrer Abgänge sehr homogen wirken und entgegen der Erwartungen mit ihrem unbändigen Kampfgeist allen Unkenrufen trotzen.

Oberliga Baden: die „Zweite“ in der Residenzstadt