Russische Dominanz beim Europacup der Vereinsmannschaften
54 Mannschaften beteiligten sich am Europacup der Vereinsmannschaften im mazedonischen Ohrid. Sie spielten mit Sechser-Mannschaften in 7 Runden nach „Schweizer System“ ihre Sieger aus.
Vier deutsche Mannschaften waren mit von der Partie. Die aus der Bundesliga vorberechtigten Teams TV Tegernsee und SC Eppingen (Nr. 3 und 4) hatten verzichtet. Auch der SV Mülheim Nord zeigte als Nachrücker kein Interesse. So nahmen hinter Meister OSG Baden-Baden und Vizemeister SV Werder Bremen die SG Solingen (Nr. 6) und die SF Berlin (Nr. 13) die freien deutschen Plätze ein. Turnierfavorit Economist Saratov (Russland) gewann alle 7 Begegnungen und siegte mit 14:0-Punkten vor Mika Yerewan (Armenien) mit 12:2-Punkten. Im Aufgebot der zweitplatzierten Kaukasier stand die komplette Olympiasieger-Mannschaft von Dresden 2008. Bronze holte Ural Sverdlovskaya (Russland) vor St. Petersburg (Russland), beide mit jeweils 11:3-Punkten. Platz 5 schließlich mit 10:4-Punkten für die OSG Baden-Baden, die ohne ihre vier besten Spieler antreten musste. Bremen belegte mit 8:6-Punkten Platz 23, Solingen mit 7:7 Platz 29 und Berlin schließlich mit 6:8 Platz 35.
Drei Spieler aus dem SCE -Kader spielten für andere Teams mit. Evgeny Postny holte mit dem israelischen Team Beer Sheva Platz 7 und mit 5,5 Punkten aus 7 Partien ein gutes Individualergebnis. Beim Neunten Tomsk-400 war Sergei Tiviakov involviert. Seine 2,5 aus 5 für die Russen sind eher durchschnittlich zu bewerten. Robert Ruck wirkte am Spitzenbrett des österreichischen ASV Pamhagen (8:6-Punkte, Platz 21) mit und erzielte mit 4 aus 7 ein respektables Score.