Die vier Teams offenbarten ihre Aufstellungen

Was beim Bundesligaevent in Eppingen noch nicht geklappt hatte, funktioniert in Bremen! Alle vier Teams, die am langen Wochenende in den Businesslogen des Bremer Weserstadions gegeneinander antreten werden, gaben am Donnerstag um 18:00 Uhr im Wege einer freiwilligen Vereinbarung ihre Aufstellungen bekannt. So können sich Spieler und Fans auf die Gegner einstellen und verlässliche Prognosen sind erstmals möglich. Natürlich behalten sich alle Mannschaften vor, im Falle einer kurzfristigen Erkrankung ihre Teams umzubauen, aber dieses Szenario ist eher unwahrscheinlich.
Der Krösus des Wochenendes an der Weser ist Gastgeber SV Werder Bremen, der dreimal in der gleichen Aufstellung antritt und sieben GM’s und 1 IM mit einem ELO -Schnitt von 2.630 ans Brett bringt. Reisepartner Hamburger SK von 1830 disponiert anders: gegen den Reisepartner spielt man freitags mit 5 GM’s, 2 IM’ und einem Titellosen, der nächstens IM wird. Das Freitagsaufgebot des Teams von der Alster hat einen ELO -Schnitt von 2.527; gegen die beiden süddeutschen Teams rüsten die Hamburger auf 2.541 auf. Die zweitstärkste Mannschaft stellen die Eppinger mit 7 GM’s und der erstmals eingesetzten 19-jährigen Slowenin IM/WGM Anna Muzychuk sowie einem ELO –Schnitt von 2.584,5. Tabellenschlusslicht Trier bringt mit 5 GM’s und 3 IM’s ein respektables Team mit einem Schnitt von 2.517 mit an die Weser. Große Überraschungen sind das nicht und die Vorschauen brauchen nicht wesentlich korrigiert zu werden. Die Prognose zeigt Eppingen gegen Bremen mit 3,50:4,50 knapp im Nachteil und gegen Hamburg mit 4,47:3,53 im Vorteil. Das ist alles drin! Schlechte Karten –wie erwartet – für die Römerstädter aus Trier.
Überraschungen sind natürlich immer möglich und bei jedem Sport „das Salz in der Suppe“.
Für Schachfans dürfte es sich lohnen, die LIVE -Übertragungen im Internet unter www.schachbundesliga.de anzusehen, auch von den weiteren Spielorten Baden-Baden, Mülheim/Ruhr und Emsdetten.

In Bremen mit offenem Visier