Der SC Eppingen kann zufrieden sein

Am Mittwoch, den 28.07.2010 wurden in St. Leon-Rot die Spielpläne von der Landesliga bis zur Kreisklasse C erstellt. Der SC Eppingen, den in diesen Klassen mit insgesamt fünf Mannschaften – außer in der Bezirksklasse – überall vertreten ist, kann zufrieden sein.
In der Landesliga hat die „Dritte“ ein überschaubares Programm mit nur einer weiten Reise (Tauberbischofsheim) und der Hoffnung, dass nach vielen Vizemeisterschaften endlich der große Wurf gelingt. Noch liegen keine Ranglisten vor, aber die Zu- und Abgänge der Vereine sind weitgehend bekannt. Der SK Sandhausen könnte der Hauptgegner sein. Entscheidend wäre, dass keine Ersatzstellung für die Oberligamannschaft notwendig ist. In der Vorsaison war das nur einziges Mal erforderlich. Gute Karten also für die Mannen um Teamchef Jonas Reimold.
Weniger gut aus sieht es um die „Vierte“ in der Bereichsliga. Sie hat mit Wolfgang Becker und Hans Stadt zwei ihrer eifrigsten Punktesammler verloren. Ob Reinhard Faber aus der „Fünften“ und Dr. Georgios Sengos sowie Cedric Hahn aus dem Spielerstamm der „Sechsten“ die Lücke schließen können, bleibt abzuwarten. Der Klassenerhalt sollte das erstrebenswerte, aber auch erreichbare Saisonziel sein. Gut für die Fachwerkstädter ist das Reiseprogramm. Nur nach Mosbach muss man fahren; die anderen drei Odenwaldteams müssen in Eppingen antreten.
Mit dem letzten Platz in der Bezirksklasse sorgte die „Fünfte“ für die Enttäuschung der Vorsaison. In der Kreisklasse A will man versuchen, sich mit einem guten Abschneiden zu rehabilitieren. Die Gegnermannschaften sind alle in Reichweite des Eppinger Teams. Viel wird von der Aufstellungsdisziplin abhängen, denn die Reservebank ist – wie bei allen Eppinger Mannschaften – dünn besetzt.
Die „Sechste“, die zuletzt zweimal – selbst für die Verantwortlichen überraschend – den Klassenerhalt in der Kreisklasse A geschafft hatte, verliert ihre wesentlichen Leistungsträger an obere Teams. Sie wurde deshalb von der Spielerversammlung in die Kreisklasse B zurückgenommen. An ein drittes Wunder glaubt man realistischer Weise nicht. In dieser Klasse kann sich das Team konsolidieren. Für die Kernmannschaft sind mit Philipp Essig und Nicolai Bay zwei Spieler aus dem U12-Team eingeplant, die die Ausfälle ersetzen sollen. Weitere Nachwuchsspieler stehen bereit und können den Sprung gerade in diese Klasse ebenfalls schaffen.
Die Letzteren können sich zunächst in der „Siebten“ bewähren, die den Klassenerhalt in der Kreisklasse C (6er-Teams) in letzter Minute geschafft hat und mit den real vorhandenen Steigerungspotentialen in dieser Saison einen Mittelplatz anstrebt.
Die Spielpläne für die Kreisklasse D (4er-Teams) werden erst nach der konstituierenden Bezirksversammlung am 25.08.2010 erstellt. Hier wird der SCE mit Sicherheit eine 8. Mannschaft stellen. Ob es noch zu einer „Neunten“ reicht, muss derzeit offen bleiben. Bis zu insgesamt 14 Mannschaften haben Interesse bekundet. Also deuten sich auch in dieser Saison zwei Vorgruppen mit späterer Playoff -Runde an.
Auch in der Saison 2010/11 gibt es für die Mannschaften auf Bezirksebene Heidelberg (Bezirksklasse bis Kreisklasse D) die zentrale Endrunde als eine Großveranstaltung der „Kleinen“. Beworben haben sich bis jetzt nur die SF Steinsfurt, die wohl auch den Zuschlag erhalten werden.

Spielpläne auf Bereichsebene sind erstellt