Knappe Entscheidungen bei den Finalspielen
Fünf Jahre mussten die Altmannen um Paul Funk warten, bis sie wieder die zentrale Finalrunde um die „Badische“ erreichten. In Offenburg gab es nun wenigstens Bronze. Es hätte leicht mehr werden können.
In der Halbfinalbegegnung gegen den SC Rastatt führten die Fachwerkstädter nach einer Gewinnpartie von Paul Funk und einem Remis von Hans Stadt bereits mit 1,5:0,5. Dann aber vergab Rudolf Striebich in Zeitnot eine klare Gewinnstellung am Spitzenbrett gegen den badischen Seniorenmeister Werner Szenetra (9 aus 9 in Oberwinden) und verlor sogar noch. Unnötig auch die Niederlage von Karl Eyer an Brett 4, die das Schicksal der Eppinger besiegelte. Parallel gewann Titelverteidiger SC Dreiländereck Weil beim 2:2 gegen HSK/Handschuhsheim durch die bessere „Berliner Wertung“ und zog zusammen mit dem SC Rastatt ins Finale ein.
Am Sonntag gewann der SC Dreiländereck gegen den SC Rastatt mit 2,5:1,5 und verteidigte damit den im Vorjahr erstmals gewonnenen Titel.
Im Kampf um Platz 3 zwischen den alten Rivalen SC Eppingen und HSK/Handschuhsheim lief es dann für die Eppinger besser. Nach einem Remis von Paul Funk verlor Ersatzmann Helmut Pawlik gegen FM Dr. Nonnenmacher. Den Rückstand machte Rudolf Striebich durch einen Sieg gegen Dr. Eis wett. Hans Stadt konnte seine Partie im Endspiel gegen den badischen Landesmeister von 1969 und 1975 Dr. Berner zum Remis retten. 2:2 also und auch dieses Mal hatten die Heidelberger die schlechtere Berliner Wertung, weil sie an Brett 1 verloren hatten.