242 Spieler in 16 Kaderranglisten

Pünktlich zum 1.8.2007 sind die Kaderranglisten für das Oberhaus des deutschen Schachs eingegangen. Für die „Insider“ gab es nur noch wenige Überraschungen.

Gemeldet werden konnten 14 Spieler pro Verein, dazu bis zu 2 Jugendliche unter 20 Jahren. Von dieser Möglichkeit haben die Klubs reichlich Gebrauch gemacht, so dass zu den 224 Kaderbrettern noch zusätzlich 18 Jugendbretter nominiert wurden.

Insgesamt sind 135 Großmeister für die Bundesliga spielberechtigt, dazu kommen 64 internationale Meister, 18 FIDE-Meister sowie 2 weibliche FIDE-Meister. 23 Spieler sind titellos. Die Zahl der gemeldeten Frauen ist gering. Gerade mal 6 Vertreterinnen des schönen Geschlechts sind in die Listen eingeschrieben. Drei von ihnen könnten tatsächlich am Brett sitzen: die Französin Almira Skripchenko (Werder Bremen), gebürtige Moldawierin und frühere Europameisterin sowie die Spitzenfrauen Deutschlands und Österreichs Elisabeth Pähtz und Eva Moser, die beide für den SC Kreuzberg Berlin auf Punktejagd gehen. Alle drei tragen neben dem Titel einer Frauengroßmeisterin den höher eingeschätzten Rang eines allgemeinen Internationalen Meisters.

Von den 21 Spielern der absoluten Weltklasse (über ELO 2.700) spielen 8 in der deutschen Bundesliga, davon allein 4 beim Titelverteidiger OSC Baden-Baden. Deutsche sind bei den 21 „Supergroßmeistern“ nicht dabei..

122 Spieler führen bei „Nation“ das Kürzel GER. Die Nationenbezeichnung ist freilich längst nicht identisch mit der Staatszugehörigkeit, sondern kann nach dreijährigem Wohnsitz in einem Land beim Weltschachbund beantragt werden.

Die zweitstärkste Gruppe sind die Ukrainer (14) vor den Ungarn (12), den Polen (11), Russen (10) und Niederländern (9). Insgesamt tummeln sich Spieler aus 45 Ländern in der deutschen Eliteklasse.

Statistisches zur Schach-Bundesliga

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