Nur zwei Eppinger Teams im Einsatz – die „Vierte“ bleibt in der Bereichsliga
Da die Klassen der Bezirksebene ihre letzte Runde erst am 02.05.2010 spielen, gab es für den SCE am Sonntag nur ein kleines Programm.
In der Landesliga stellten sich nur fünf Spieler des Absteigers SV Walldorf II der in Standardformation angetretenen Eppinger „Dritten“, die dadurch leichtes Spiel hatte. Nach den kampflosen Gewinnen von Markus Götz, Jonas Reimold und Rudolf Eyer erhöhten Josef Seiler und Christopher Noe mit ihren Siegen auf 5:0, bevor Rudolf Striebich und Paul Funk mit Remisen und Vladimir Shapiro mit einer überraschenden Niederlage das Ergebnis auf 6:2 rundeten und damit eine weitere Vizemeisterschaft der „Dritten“ in der Landesliga sicherten.
Die eifrigsten Punktsammler in einer homogenen Eppinger Mannschaft waren Spielleiter Jonas Reimold mit 6 Punkten aus 9 Partien und Vorstand Rudolf Eyer mit 7,5 Punkten aus 8 Partien. Zufrieden waren indes beide nicht. Reimold blieb zweimal ohne Gegner und Vereinschef Eyer schaffte es zu seinem Leidwesen sogar viermal, einen arbeitslosen Sonntagvormittag zu verbringen, beide Opfer einer Regelung, die das Freilassen von vorderen Brettern verbietet. Bemerkenswert die Leistung von Christopher Noe, der dieser Tage das 14. Lebensjahr vollendet: der Nachwuchsstar des SCE holte an Brett 3 gute 5 Punkte aus 8 Partien und überschritt damit erstmals die magische Grenze von 2.000 DWZ-Punkten.
In der Bereichsliga ging es für die zuletzt schwächelnde „Vierte“ gerade noch einmal gut. Gegen Spitzenreiter SF Heidelberg gab es eine unnötige 3,5:4,5-Niederlage (Prognose: 4,09:3,91) bei einem Sieg von Wolfgang Becker und Remisen von Dietmar Gebhard, Karl Eyer, Wolfgang Geiger, Hans Stadt und Dr. Georgios Sengos bei Niederlagen von Predrag Markovic und Johannes Weiß. In den Partien von Gebhard und vor allem von Sengos wäre wohl mehr drin gewesen.
Der große Schrecken kam hinterher beim Blick in den zentralen Ergebnisdienst des BSV im Internet. In der Verbandsliga blickte der SV Walldorf nach seiner überraschenden Niederlage in Pforzheim in den Abgrund. Bei einem Abstieg hätten die Astorstädter die Achten der Landesliga und der Bereichsliga mit sich gerissen. Aber die gleichzeitige Niederlage des Walldorf-Rivalen SK Mannheim-Lindenhof gegen Ettlingen bedeutete die Rettung. Für die „Vierte“ hätte aber das Ergebnis von 3,5:4,5 – ungewollt – auch im schlimmsten Fall noch gereicht. Am Ende fiel man in der Tabelle auf Platz 7 hinter die schwächer eingeschätzten Sportkreisrivalen SF Hoffenheim (Aufsteiger in die Landesliga!) und SC Gemmingen (Platz 6) zurück Der 80-jährige Hans Stadt und Turnierneuling Dr. Georgios Sengos, beide mit 6,5 Punkten aus 8 Partien sowie Wolfgang Geiger mit 6,5 Punkten aus 9 Partien (ohne Partieverlust) waren die besten Punktesammler im SCE -Team.