Beim 2:2 in Ladenburg entschied die „Berliner Wertung“
Allzu lange durfte man sich in Eppingen über den grandiosen Pokalsieg gegen Oberligameister Bad Mergentheim nicht freuen. In der 2. Runde beim SK Ladenburg kam bereits das Aus. Auf Eppinger Seite war man sogar leicht stärker als in der Bäderstadt aufgestellt (DWZ-Schnitt 2.156 gegenüber 2.127). Trotzdem waren die Gastgeber 2,13:1,87-Favorit.
Die Begegnung ließ sich für die Eppinger gut an. Richard Dudek gewann an Brett 3 überzeugend. Am Spitzenbrett hatte Thomas Welz gegen IM Chernov in komplizierter Stellung deutliche Vorteile, aber wenig Restbedenkzeit. Da Markus Beer an Brett 4 auf der Siegesstraße schien, nahm Welz Chernovs Remisangebot an. Aber Beer verspielte seine Vorteile zum Remis. So kam es auf die Partie an Brett 2 an. Dort hatte der sieggewohnte Christopher Noe die Qualitäten seines Ladenburger Gegners wohl unterschätzt und verlor. Beim 2:2 kam die „Berliner Wertung“ zum Zug, die die vorderen Bretter höher bewertet. Brett 2 für Ladenburg, Brett 3 für Eppingen, also das Aus für Eppingen!