Ende gut – alles gut! Der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga war schon in trockenen Tüchern, aber für die Schlussbegegnung beim Reisepartner Bad Mergentheim fehlten Teamchef Jonas Reimold einige Leistungsträger. Aber Reimold war sich sicher, dass auch die Badestädter schon gesichert waren und man im Bereich der Abstiegsfrage nicht in Manipulationsverdacht geriet. Am Samstagabend war alles geklärt. Der Meister und die drei Absteiger standen vor der Schlussrunde bereits fest. So konnten beide Teams befreit aufspielen.

Das geschwächte SCE-Aufgebot schlug sich überraschend gut, obwohl man nach der Prognose gegen die mit 3 GM und 3 IM angetretenen Gastgeber 2,96:5,04-Außenseiter war. FM Bilchinski (3), FM Gibicar (6) und Teamchef Reimold (8) begannen mit sicheren Remisen gegen durchweg stärkere Gegner. Nach der Niederlage von Bay (7) und –unglücklich – IM Mesaros (2) führte Bad Mergentheim mit 3,5:1,5. Noe (1) brachte das Team mit seinem Sieg wieder heran. Hamid (6) remisierte mit etwas Mühe gegen einen GM. Beim Stand von 3:4 hielt Hacker (4) sein leicht schlechter stehendes Turmendspiel remis. 3,5:4,5 –man konnte zufrieden sein. Am Ende steht man auf Rang 5 in der Tabelle hinter Meister Speyer-Schwegenheim, Emmendingen, Baden-Baden II und Heusenstamm. Die Ostpfälzer aus Schwegenheim gerieten nur beim Event in Eppingen gegen die Gastgeber in Gefahr und zogen danach souverän ihre Kreise. Absteigen müssen Jedesheim, Griesheim/DA und Mörlenbach. Aus dem SCE-Team ragte IM Noe, der fast immer am Spitzenbrett spielte, mit 5,0 aus 9 heraus. Auch IM Mesaros (3,5 aus 7),  GM Medvegy (4,5 aus 8) und FM Hacker (4,5 aus 9) konnten überzeugen. GM Ruck  und IM Prof. Dr. Mann (beide 2,5 aus 4) lagen bei ihren wenigen Einsätzen über pari.

Finale der 2. Bundesliga Süd