Am Sonntag, den 08.12. stand für den SC Eppingen das letzte Ligaspiel des Jahres 2019 auf dem Programm. Die „Erste“ traf im Reisepartnerduell im Hotel-Restaurant „Villa Waldeck“ der 2. Bundesliga Süd auf den SV Walldorf. Beide Teams hatten nicht ihre stärkste Formation aufgeboten. Der SCE war 5,17:2,83-Wertungfavorit.

Nach zwei Remisen an den Spitzenbrettern zwischen IM C. Noe und FM A. Gschnitzer sowie GM Medvegy und IM Dr. O. Gschnitzer unterlief GM Guliyev (3) ein grober Patzer, der Material und Partie kostete. Das brachte die Konzeption der Fachwerkstädter durcheinander. Es dauerte geraume Zeit, bis der erstmals eingesetzte Topspieler der „Zweiten“ Cofmann (6) den Ausgleich schaffte. Nach dem Remis von FM Gibicar (5) stand es lange 2,5:2,5. Dann brachte IM Prof.Dr. Mann (8) den SCE in Führung, FM Hacker (4) remisierte zum 4:3. Aber FM Bilchinski (7) verlor seine Partie, so dass die spannende Begegnung nach weit über 5 Stunden 4:4 endete. Damit können beide Teams leben, auch wenn Teamchef Jonas Reimold gerne einen Sieg ins neue Jahr mitgenommen hätte.

Am Samstag, an dem Eppingen und Walldorf pausierten, gab es beim Doppelspieltag in Heusenstamm (mit Hofheim, Stuttgart und Schönaich) einen Paukenschlag. Der Schiedsrichter gab die Begegnung der Südhessen gegen Schönaich nicht frei, weil das Spiellokal nicht die in Bundesligen vorgeschriebene Größe für vier Mannschaften hatte. Fazit: die verantwortlichen Gastgeber, die mit 6 GM und 2 IM angetreten waren, verloren kampflos 0:8. Damit wird es für den Titelfavoriten schwer werden, in den Doppelrunden in Baden-Baden und Eppingen ihre Meisterträume zu verwirklichen. Die Parallelbegegnung Hofheim gegen Stuttgart fand statt und am nächsten Tag in anderen Räumen die Doppelrunde, in der Heusenstamm die angestaute Wut mit einem 6:2 gegen Stuttgart ausließ.

2. Bundesliga Süd: Eppingen gegen Walldorf 4:4