Vorgeschaltet vor der letzten Doppelrunde der 2. Bundesliga Süd war die Protestbegegnung SC Heusenstamm gegen TSV Schönaich am 06.08., in der die wackeren Schwaben trotz einer negativen Wertungserwartung von 2,72:5,28 ein 4:4 erreichten. Trotzdem ist die Tür zur Meisterschaft für die Südhessen nun weit offen, weil sie gegen die Schlusslichter Worms und Neuberg kaum stolpern werden. Für Team- und Vereinschef Jonas Reimold war es schwer, für die Begegnungen gegen Baden-Baden II und Emmendingen respektable Teams ans Brett zu bringen. Es schien zunächst geklappt zu haben. Aber am Samstag geriet der aus Konstanz anreisende IM Breder in einen Stau und musste telefonisch absagen. Da Teamchef Jonas Reimold selbst für die Begegnung gegen Baden-Baden II eingeplant war, fiel er als „Springer“ aus und Brett 3 blieb unbesetzt. Mit nur 7 Spielern hatte man gegen die stark aufgestellten Badestädter natürlich keine Chance. Die Spitzenbretter konnten IM Noe und IM Mesaros noch zum Remis neutralisieren. Auch Cofmann (5) remisierte gegen GM Schmaltz. Aber an den Brettern 6 bis 8 gab es für Hamid, Beer und Reimold gegen internationale Titelträger nur Niederlagen. Der Sieg von GM Guliyev an Brett 5 gegen GM Schlosser verbesserete die klare Niederlage optisch zum 2,5:5,5. Parallel ging SCE-Reisepartner SV Walldorf gegen den riesenstark aufgestellten SC Emmendingen mit 1:7 unter. Zum Saisonabschluss ging es gegen den ursprünglichen Titelfavoriten Emmendingen, der dem Vernehmen nach künftig „kleinere Brötchen“ backen will, aber in Eppingen noch einmal in Gala-Formation antrat. Jonas Reimold komplettierte sein Team mit FM Gibicar -einem starken Stammspieler, der aus dem Raum Stuttgart anreiste.  Kurz gesagt: der Kampf der südbadischen Klubs gegen die nordbadischen Zweitligisten beim Event in Eppingen zeigte am Sonntag noch mehr als schon am Samstag, wie überlegen und substantiell klar besser die Südbadener an diesem Wochenende waren. waren. Eppingen hielt noch etwas dagegen, hätte aber nur dann eine Chance gehabt, wenn Spieler, die dieses Mal fehlten, wieder zur Stelle sind.
Am Sonntag konnten nur IM Noe, GM Guliyev und Hamid aus der SCE-„Zweiten“, der gegen GM Sokolov, der schon einmal um die Weltmeisterschaft kämpfte, sogar Gewinnchancen hatte, beim 1,5:6,5 jeweils ein Remis erzielen. Alle anderen verloren. Schlimmer erging es noch dem Reisepartner Walldorf, der sich nach dem 1:7 gegen Emmendingen und dem 0,5:7,5 gegen Baden-Baden von der 2. Bundesliga vorerst verabschiedete. Von Gegnern und Besuchern gelobt wurde die Organisation des Ausrichters und die konsequente Umsetzung des Hygiene-Konzepts.