Eppingens Schachnachwuchs verlor das Schlüsselspiel
Die Saison 2013/14 meint es nicht gut mit der Jugend des SC Eppingen. Nach dem Aus der U16 im BW-Finale um die Tickets zur „Deutschen“ scheiterte auch die U20 im Kampf um den Aufstieg zur BW-Liga gegen die an diesem Tag übermächtige OSG Baden-Baden – besonders schmerzlich, weil damit die Chance verloren ging, sich im nächsten Jahr für die Königsklasse des deutschen Jugendschachs zu qualifizieren.
Dass es für die bestens aufgestellten Eppinger schwer werden würde, zeigte bereits die Prognose auf, die die Fachwerkstädter knapp mit 2,87:3,13 hinten sah. Es ging jedoch gut los: bereits nach 28 Zügen gewann Christopher Noe seine Partie am Spitzenbrett. Aber bereits zu diesem Zeitpunkt neigte sich die Waage zu Gunsten der Gäste. An Brett 3 konnte Nicolai Bay dem deutschen U12-Meister Julian Martin nicht Paroli bieten und auch an Brett 6 gab es für Benjamin Michelmichel nach Materialnachteil eine Niederlage. An den Brettern 2 und 4 gab es wenig Hoffnung auf eine Wende. Cedric Hahn und Tobias Hermann mussten nach langem Kampf kapitulieren und an Brett 5 war Philipp Essig in einem zwar besseren, aber nicht gewinnbaren Springerendspiel gelandet. Remis und 4,5:1,5 für Baden-Baden! Nach Platz 3 im Jahr 2011 und den Vizemeisterschaften 2012 und 2013 hofft man in Eppingen, im vierten Anlauf endlich Titel und Aufstieg zu schaffen.