Ein knapper 4,5:3,5-Sieg gegen den SC Malsch sichert den Wiederaufstieg
Bereits ein Jahr nach dem unglücklichen Abstieg aus der Bereichsliga ist die „Fünfte“ des SC Eppingen zurück. Im direkten Duell mit dem Verfolger SC Malsch I konnten sich die Fachwerkstädter durchsetzen und sind vor der Schlussrunde am 27.04.2008 bereits uneinholbar.
Die Begegnung begann turbulent. Ein Spieler des SC-Teams meldete sich kurzfristig krank und musste ersetzt werden. Da traf es sich gut, dass die Malscher am Vortag die parallele Begegnung ihrer 2. Mannschaft gegen die SCE-„Sechste“ abgesagt hatten. So wurde Peter Noe rasch aktiviert und die Mannschaft komplettiert.
Die Mannen vom Letzenberg mussten drei Stammspieler ersetzen. Insbesondere der Ausfall ihres „Pointgetters“ Babutzka (7 Punkte aus 7) traf sie schwer. Die Prognose sah die Eppinger deutlich mit 4,61:3,39 vorne.
Gleichwohl waren die Gäste ein unbequemer Gegner. Die Eppinger führten zwar immer knapp, aber längst nicht entscheidend. Am Ende reichte es dann doch zu einem 4,5:3,5-Erfolg, für den Hans-Dieter Zapke, Peter Noe und Karl Eyer mit Siegen sowie Johannes Weiß, Wolfgang Becker und Bernd Werner mit Remisen verantwortlich zeichneten. Nur Reinhard Faber und Helmut Pawlik verloren ihre Partien.
Im Schatten des Bezirksklassenevents spielten die Landesliga-Teams ihre vorletzte Runde.
Die „Dritte“ musste bei den SF Baiertal/Schatthausen punkten, um die Wieslocher Vorstädter nicht an die SCE-„Vierte“ ranzulassen. Beide Teams sind schließlich noch latent abstiegsgefährdet und treffen in der Schlussrunde aufeinander.
Die Mannen um Jonas Reimold machten ihre Sache gut und gewannen mit 5:3. Die Gastgeber hatten das Spitzenbrett nicht besetzt, so dass Toni Sandmeier zu einem kampflosen Punkt kam. Am Brett gewannen Markus Götz und Jonas Reimold, während Gerhard Staub, Rudolf Striebich, Ulrich Gass und Wolfgang Geiger remisierten und Vladimir Shapiro verlor. Die Prognose hatte die „Dritte“ mit 5,31:2,69 vorne gesehen. Die „Vierte“ musste auf das Parallelteam und die „Fünfte“ Rücksicht nehmen und hatte wegen Spielermangels eine ihrer bisher schwächsten Formationen aufgeboten. Nicht weniger als vier Spieler der beschäftigungslosen „Sechsten“ machten die Reise nach Mosbach mit. Selbst Ehrenvorsitzender Gunther Uez kam auf diese Weise nach Jahrzehnten mal wieder zu einem Landesligaeinsatz. Die erwartete Schlappe hielt sich mit 2,5:5,5 in Grenzen, weil die Gastgeber auch nicht ihr bestes Aufgebot zur Stelle hatten. Markus Schäfer gewann, Rudolf Eyer, Predrag Markovic und Gunther Uez remisierten. Nur Paul Funk, Hans Stadt, Kostas Kakionis und Werner Fischer verloren ihre Partien.
In der Kreisklasse B steht der „Siebten“ das Wasser bis zum Hals. Auch gegen Schlusslicht SF Heiligkreuzsteinach II reichte es nur zu einem 4:4. Da der drittletzte Platz vermutlich zum Klassenerhalt nicht reicht, müsste am 27.04. gegen Tabellenführer SF Baiertal/Schatthausen II schon ein kleines Wunder passieren. Im Odenwald gewannen Jonas Neuner, Benjamin Michelmichel und Andreas Neuner; Hovhannes Sahakyan und Bernd Michelmichel remisierten, während Heiko Zimmermann, Michael Roßbach und Eduard Niermann verloren.
In der Kreisklasse C ist die „Achte“ nach dem 1:5 bei Tabellenführer SV Walldorf IV ebenfalls auf einem mutmaßlichen Abstiegsplatz gelandet. Teamchef Binali Yildirim tat sein Bestes, aber mehr als vier Spieler kamen an diesem Sonntagvormittag nicht zusammen. Die Spieler der oberen Teams waren fest gespielt und die der unteren Mannschaften, die ihre Rundenspiele bereits beendet hatten, standen wegen Familienfeierlichkeiten kaum zur Verfügung. Der Teamchef gewann, Fabian Knies, Cedric Hahn und Schilan Stach verloren. Es kann nur noch besser werden!

