Unnötige 1,5:2,5-Niederlage gegen SG Heidelberg-Kirchheim II
Die Eppinger Hoffnungen, endlich auch mal eine 2. Mannschaft auf die badische Ebene durchzubringen, sind am Freitagabend an eigenen Brettern schon im Ansatz gescheitert.
Im Kaffeehaus Geier saßen sich zwei fast gleich starke Mannschaften gegenüber. Der SC Eppingen war mit einem DWZ-Schnitt von 1.987 leicht schwächer aufgestellt als die SG Kirchheim (2.026). Bei einem 2:2 hätte das ein Weiterkommen der Gastgeber bedeutet.
Und die Begegnung ließ sich für Eppingen gut an.
Jonas Reimold gewann rasch eine Figur und die Partie. Also brauchte man nur noch einen Punkt. Predrag Markovic stand stark unter Druck; man konnte von diesem Brett nur wenig erhoffen. Paul Funk hatte einen schweren Stand; die Partie war aber wohl noch haltbar. Am besten schien die Stellung von Rudolf Striebich zu sein, der mit stark positioniertem Läuferpaar sichtbare Vorteile hatte.
Aber dann stellte Striebich seinen Turm ein und musste aufgeben. Auch Markovic musste – bereits absehbar- kapitulieren. So hing ausgerechnet alles vom Altkämpen Paul Funk ab, der bald das 77. Lebensjahr vollendet. Es gelang ihm schließlich, sich mit einem Qualitätsopfer von dem gegnerischen Druck zu befreien, aber zu mehr als einem Remis nach fünf Stunden Gesamtspielzeit reichte es nicht.
Einzelergebnisse (Eppingen zuerst genannt): Striebich – Halt 0:1, Funk – Heuser remis, Reimold – Herzog 1:0, Markovic – Dr. Wienold 0:1.
Ganz aus den Pokalwettbewerben ist der SCE nicht ausgeschieden. Auf deutscher Ebene sind die Fachwerkstädter als Erstligist vorberechtigt und auch auf badischer Ebene geniest man diese Privilegien.

