Das 4:4 der Eppinger „Zweiten“ in Baden-Baden ist kein Befreiungsschlag
Die „neue“ 2. Mannschaft des SC Eppingen ist in der Oberliga Baden angekommen, wenngleich der Weg zum rettenden Ufer noch weit ist. Das nach vielen Abgängen als chancenlos angesehene Team schlägt sich beachtlich.
Bei der OSG Baden-Baden gab es ein 4:4, wobei auch hier die Gastgeber –die Mannen um Thomas Welz sind das gewohnt – mit 4,16:3,84 leicht in der Favoritenrolle waren. Der Teamchef hielt das Ergebnis für gerecht und dem Spielverlauf entsprechend.
In der „Zweiten“ kam erstmals in dieser Saison Hans Dekan zum Einsatz, der sonst die „Erste“ coacht. Da aber das Bundesligateam erst wieder am 31.01.-01.02.2009 in Mülheim/Ruhr an die Bretter muss, war das möglich. Für ihn pausierte aus der Stammformation Rudolf Striebich.
Die Eppinger Punkte holten Richard Dudek und Toni Sandmeier durch Siege sowie Thomas Welz, Hans Dekan, Tobias Wenner und Michael Franke durch Remisen. Torsten Schulte und der sonstige „Pointgetter“ Gerhard Staub mussten hingegen die Segel streichen. Vor allem der schön heraus gespielte Sieg von Dudek am Spitzenbrett gefiel.
Die Einzelergebnisse (Eppingen zuerst genannt): Dudek – FM Dinger 1:0, Welz – FM Beck remis, Schulte – FM Genzling 0:1, Dekan – Hager remis, Wenner – FM Bossert remis, Franke – Fiderer remis, Sandmeier – Conrad 1:0, G. Staub – Feiler 0:1.
Vorne ziehen Hockenheim, Viernheim und Buchen ihre Kreise. Hier wird der Aufsteiger in die 2. Bundesliga ermittelt. In einem Pulk von 6 Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen, liegt auch Eppingen II (auf Platz 6). Aber jedes der nächsten vier Spiele ist ein Endspiel.
Mit dem SK Freiburg – Wiehre steht der erste von zwei oder drei Absteigern schon fest. Nach zwei „Auszeiten“ meldete sich der Aufsteiger nun aus der Klasse ab und produzierte damit eine glatte Wettbewerbsverzerrung. Der Eppinger Sieg gegen Wiehre in der 2. Runde ist so ein „Muster ohne Wert“. Schlimmer noch: die Niederlage des sonntäglichen Gegners der Eppinger OSG Baden-Baden III in der 1. Runde gegen die Breisgauer bleibt bestehen.