Leider wird man bis zu der Entscheidung des BSV-Verbandstages in Lörrach am 26.06. warten müssen, bis feststeht, ob, wie und wann es mit der März 2020 unterbrochenen Spielsaison 2019-20 weitergeht. Während im Deutschen Schachbund bis auf die ausgegliederte 1. Bundesliga die Fortsetzung und deren Termine bereits gesichert sind, herrscht in Landesverband Baden Aufruhr. Der Verbandstag hat die Entscheidung an sich gezogen und Präsidium und Turnierordnungsausschuss lassen das Hauptorgan gewähren. Inzwischen liegen den Delegierten folgende Kettenanträge vor:

  1. die Saison wird abgebrochen und nicht gewertet. Bei Annahme würde das faktisch die Abkoppelung des badischen Spielbetriebs von der Ab- und Aufstiegsregelung im Deutschen Schachbund bewirken. Die Antragsteller rechnen deshalb wohl mit einer Ablehnung und schieben den nächsten Antrag nach:
  2. die Saison wird abgebrochen und nach dem aktuellen Stand gewertet. Falls auch dieser Antrag abgelehnt wird, wird die Saison zu Ende gespielt (letzte zwei Runden)
  3. die Saison wird mit den vom TOA festgesetzten beiden restlichen Runden als Saison 2019-21 zu Ende gespielt, aber erst im Oktober 2021 statt am 04.07. und 25.07.
  4. Falls die Anträge a) bis c) alle abgelehnt werden, wird die Saison 2019-21 am 04.07. (8. Runde) und am 25.07. (9. Runde) zu Ende gespielt, wie schon vom TOA festgelegt.

Die Stimmungslage bei den Delegierten ist schwer einzuschätzen. Noch ist nichts entschieden. Lassen wir den Verbandstag sprechen. Es heißt eben weiter warten -aber auf die paar Tage kommt es jetzt auch nicht mehr an!

Neues vom Live-Schach: der BSV-Verbandstag entscheidet