SC Eppingen nach Niederlage gegen riesenstark aufgestellten SC Viernheim in Nöten
Aus der „Drohkulisse“ der Südhessen wurde Wirklichkeit. Bis auf IM Meinhardt, der sich zurzeit in den USA aufhält, saßen am Sonntag,  um 11:00 Uhr alle Spieler der Rangliste des SC Viernheim von Nummer 1 bis 8 am Brett – darunter 5 Großmeister. Eppingen hatte sein Standardaufgebot mitgebracht. Das rechnete sich in der ELO-Prognose zu einem deutlichen 4,91:3,09-Vorteil für die Gastgeber.

Am Brett war das dann alles lange nicht so klar. Zunächst gab es Remisen durch IM Prof. Dr. Christian Mann (6) und FM Thomas Raupp (7). Bis zur Zeitkontrolle holten IM Dennis Breder (1) gegen den ukrainischen ELO-Riesen GM Fedorchuk und FM Jonas Hacker (5) – bis jetzt mit 3,5 aus 4 der beste Punktesammler im Team – volle Punkte, während FM Christopher Noe (2) und Danijel Gibicar (8) aufgeben mussten. Entscheidend war wohl die Verlustpartie des sonst so zuverlässigen GM Zoltan Medvegy (4). So stand es 4:3 für Viernheim. Lev Yankelevich (3), der nach zuverlässigen Informationen in Schwäbisch Gmünd doch seine dritte IM-Norm geholt hat, überzog seine gleichwertige Stellung im Bestreben, noch den Ausgleich zu schaffen und verlor. 5:3 für Viernheim!

Gerade noch liegt der SCE auf Platz 7, der zum Klassenerhalt reichen würde, aber ein wichtiges Schlüsselspiel ging verloren. Am 31.01. muss der SC Eppingen bei der SG Speyer-Schwegenheim antreten, die sich zum Meisterschaftskandidaten gemausert hat. Danach (am 21.02.) kreuzt die  Überraschungsmannschaft des SC Untergrombach in Eppingen auf. Da sind die Chancen wohl besser Und dann müssten aus den weiteren Begegnungen in Mainz (am 13.03.) und  den Heimspielen gegen Baden-Baden II (am 10.04.) und Brombach (am 24.04.) weitere nötige Punkte zum Klassenerhalt geholt werden. Ob das gelingt? Teamchef Jonas Reimold jedenfalls ist weiter optimistisch.

Zweite Bundesliga Süd
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