Den DWZ-Prognosen zufolge kriegen einige Eppinger Teams Probleme

Alljährlich nach dem Vorliegen der Ranglisten werden Prognosen aufgestellt, die sich wesentlich an den Wertungszahlen der Spieler der einzelnen Vereine orientieren, darüber hinaus aber auch ein umfangreiches Insiderwissen erfordern. Schwer einzuschätzen sind insbesondere die unteren Mannschaften der größeren Vereine, die von den Möglichkeiten der Personaldisposition gelegentlich im Übermaß bis hin zur Wettbewerbsverzerrung Gebrauch machen.
In der Landesliga könnte das BG Buchen II die Nase knapp vorne haben. Aber die praktische Aufstellung der Buchener ist schwer auszumachen, so lange man die Präferenzen der Buchener „Ersten“ in der Oberliga nicht kennt. In der Rangliste der Bauländer wimmelt es geradezu von theoretisch verfügbaren internationalen Titelträgern. Wenn sie tatsächlich aufgeboten werden, sind die Spitzenteams der Barockstädter in ihren Klassen kaum aufzuhalten. So aber hat die „Dritte“ des SC Eppingen in der Vorjahresformation, die fast unverändert zur Verfügung steht, nach vielen Vizemeisterschaften der vergangenen Jahre und wiederum auf Platz 2 prognostiziert heuer durchaus eine Chance.
In der Bereichsliga wird es für die SCE – „Vierte“ wohl eine Zittersaison geben. Der prognostizierte Platz 8 wäre alles andere als ein sanftes Ruhekissen. Das Team mit langjähriger Landesliga – Erfahrung scheint nach dem Abgang zweier Leistungsträger personell ausgezehrt. Die Fachwerkstädter hoffen jedoch, die Abgänge durch den Einbau begabter Nachwuchsspieler einigermaßen kompensieren zu können.
In der Kreisklasse A rechnet sich die Eppinger „Fünfte“ nach dem überraschenden Bezirksligaabstieg Einiges aus. Aber auch das Team um Peter Noe hat Personalprobleme, so dass der sofortige Wiederaufstieg eher unwahrscheinlich, aber keineswegs unmöglich ist.
Die SCE – „Sechste“ hat zu Saisonbeginn freiwillig in die Kreisklasse B zurückgezogen, da man zwei Leistungsträger an obere Teams hatte abgeben müssen und sich in der Kreisklasse A nicht mehr konkurrenzfähig fühlte. Auch in der neuen Klasse zählen die Eppinger wieder zu den Abstiegskandidaten. Aber Eduard Niermann und sein Team haben schon in der Vergangenheit jede Prognose „ad absurdum“ geführt. Man setzt jetzt auf Nachwuchstalente wie Philipp Essig, Nicolai Bay und andere mit Steigerungspotentialen.
Die Eppinger „Siebte“, die im Vorjahr durch einen mächtigen Endspurt die Kreisklasse C gerade noch gerettet hat, sieht der neuen Spielzeit gelassen entgegen. Im Gegensatz zu den SCE -Teams 4 bis 6 kann sie auf Jugendtrainer Karl Eyers „Talentschuppen“ voll zugreifen und ihren Kader sogar erweitern.
Auch unter den insgesamt 13 Mannschaften der Kreisklasse D sind zwei Eppinger Teams vertreten. Dass sie – wie im Vorjahr – die Aufstiegsrunde erreichen, kann weitgehend ausgeschlossen werden. Allenfalls der „Achten“ traut man die eine oder andere Ãœberraschung zu. Bei der „Neunten“ ist Lernen angesagt. Hier spielen nur wenige Spieler mit, die bereits Erfahrungen im Turnierschach haben. In dieser Klasse ist Teilnehmen wichtiger als Siegen!

Mannschaftskämpfe 2010/11 auf Verbandebene

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