Sechs Eppinger Mannschaften im Einsatz – Verbandsligaschlager in Hockenheim
Zur vorletzten Runde auf Verbandsebene am Sonntag hofft der SC Eppingen, die meisten Leistungsträger an Bord zu haben, um einige Saisonziele doch noch zu realisieren.
In der Verbandsliga fiebert schon seit Wochen alles dem Duell zwischen den Reserven der Bundesligisten SV Hockenheim und SC Eppingen entgegen. Beim Bundesligaevent in Hamburg mussten die Spitzenteams der beiden Vereine ihre Karten auf den Tisch legen. Alle Spieler, die am Samstag oder Sonntag dort zum Einsatz kamen, sind für das große Duell in der Verbandsliga am Sonntag, den 24.03., ab 10:00 Uhr gesperrt. Bei Hockenheim sind das IM Rau und IM Wagner, bei Eppingen Dekan. Die Rennstädter können aus ihrem Bundesliga -Ersatzkader die meisten ihrer Spieler einsetzen und haben das im Verlauf der Saison auch schon getan. Mit dem russischen GM Papin (ELO 2.562), der gar nicht in der Bundesliga-Rangliste steht, hat Hockenheim einen spielstarken Joker für seine „Zweite“. Die Eppinger können vielleicht mit IM Prof. Dr. Mann oder GM Vogt dagegen halten. Oder laufen beide Team in ihrer Normal–Formation auf? Man darf gespannt sein! Nachdem klar ist, dass nur der Meister aufsteigt, heißt das für beide Vereine „alles oder nichts“!
In der Landesliga treffen parallel zum Verbandsligaschlager auch die dritten Mannschaften der beiden Klubs aufeinander. Da geht es nicht mehr um viel. Die Eppinger werden eine ihrer ungezählten Vizemeisterschaften über die Runden bringen und die Rennstädter liegen im gesicherten Mittelfeld. Beide Eppinger Teams fahren um 9:00 Uhr am Kleinbrückentorplatz in Eppingen ab.
In der Bezirksklasse haben die beiden Eppinger Mannschaften unterschiedliche Perspektiven. Die „Vierte“, die an eigenen Brettern ab 9:00 Uhr im „Villa Waldeck“ mit Schlusslicht SC Wiesloch kurzen Prozess machen sollte, schielt immer noch nach oben und hofft, dass sich für sie aus der Begegnung SF Heidelberg II gegen SF Steinsfurt eine günstige Ausgangsposition für die Schlussrunde ergibt.
Da hat die „Fünfte“ ganz andere Probleme. Sie ist auf den vorletzten Tabellenplatz zurück gefallen. Da es nicht auszuschließen ist, dass es drei Absteiger gibt, ist die Lage prekär. Das bedeutet, dass man am Sonntag, ab 9:00 Uhr beim SC Eberbach punkten und am 21.04. gegen den SC Rohrbach/Boxberg an eigenen Brettern nachlegen muss. Abfahrt ist um 7:45 Uhr am Kleinbrückentorplatz.
In der Kreisklasse B hat die „Sechste“ in den letzten Runden mehrere Chancen, sich ins Mittelfeld abzusetzen, nicht genutzt. Am Sonntag, ab 9:00 Uhr besteht dazu im „Villa Waldeck“ gegen den Lokalrivalen SC Gemmingen II eine weitere – vielleicht die letzte – Gelegenheit, die man nicht auslassen sollte. Am 21.04. beim Zweiten SC Eppelheim hängen dann die Trauben wohl wesentlich höher.
Auch in der Kreisklasse D –Aufstiegsgruppe – hat es die „Siebte“ mit den Nachbarn vom SC Gemmingen zu tun. Sie bestreitet allerdings ein Auswärtsspiel ab 9:00 Uhr bei der dortigen „Vierten“ und gilt als leichter Favorit. Abfahrt ist um 8:45 Uhr am Kleinbrückentorplatz.