Nur vier Eppinger Mannschaften im Einsatz – Verbandsligaschlager ging verloren

Eigentlich wäre man ja beim SCE – mit einiger Mühe – am Wochenende komplett besetzt gewesen, aber dann gab es am Samstag Absagen von Gegnervereinen, die die Planungen bei Sportchef Jonas Reimold und seinen Mannschaftsführern über den Haufen warfen. In der Bezirksklasse verzichtete Absteiger SC Wiesloch wegen angeblichen Spielermangels auf das Gastspiel bei der SCE – „Vierten“ und Nachbarverein SC Gemmingen gab die Begegnung seiner „Vierten“ gegen die SCE – „Siebte“ kampflos auf, da nur zwei (von nötigen vier) Spielern zur Verfügung standen. Glaubhaft, denn die Gemminger hätten zu Hause spielen dürfen! Die Eppinger nutzten das sofort. Die „Joker“ Johannes Weiß und Hans-Dieter Zapke verstärkten statt der „Vierten“ die Teams 5 und 6.

In der Verbandsliga verlor die „Zweite“ das entscheidende Spiel bei der SVG Hockenheim II deutlich mit 2,5:5,5 und wird somit einen neuerlichen Anlauf zur Oberliga Baden nehmen müssen. Teamchef Thomas Welz, der auf Verstärkungen verzichtet und sein Standardteam ans Brett gebracht hatte, bezeichnete den Sieg der Rennstädter als verdient, wenn auch etwas zu hoch ausgefallen. Nur Tobias Wenner gewann; Christopher Noe, Thomas Raupp und Torsten Schulte erzielten jeweils ein Remis, während Richard Dudek, Michael Franke, Thomas Welz und Toni Sandmeier verloren. Entscheidend waren die Mittelbrettern, an denen für die Gastgeber einige internationale Titelträger saßen. Die Prognose hatte Hockenheim mit 4,20:3,80 vorne gesehen.
In der Landesliga gewann die „Dritte“ gegen die SVG Hockenheim III mit 5,5:2,5. Die Rennstädter waren nur mit fünf Spielern angetreten, so dass Markus Götz, Cedric Hahn und Nicolai Bay zu kampflosen Siegen kamen. Vor allem die spielhungrigen Jugendlichen waren enttäuscht. An den besetzten Brettern siegte nur Jonas Reimold, während Markus Beer, Gerhard Staub und Rudolf Striebich jeweils ein Remis erzielten und Josef Seiler verlor.
In der Bezirksklasse katapultierte sich die „Vierte“ mit ihrem kampflosen Sieg auf den Aufstiegsplatz zwei. Bei Punktgleichheit in der Endtabelle mit den SF Heidelberg II würden bei den Eppingern die erzielten 8 Brettpunkte gegen Wiesloch zum Abzug kommen und bei den Rivalen die am Brett erzielten 5 Brettpunkte gegen den nämlichen Gegner, so dass die Universitätsstädter praktisch knapp vorne liegen. Außerdem hat das Team um Reinhard Faber noch bei Meister Rot anzutreten. Die Bereichsliga ist erreichbar, aber dazu bedarf es noch Arbeit und Glück.
Die „Fünfte“ holte beim SC Eberbach ihr sechstes Remis. Beim 4:4 gewannen Schota Guzaev und Herbert Pawletko; Dietmar Gebhard, Johannes Weiß, Werner Fischer und Walter Bartsch erzielten jeweils ein Remis, während Peter Noe und Helmut Pawlik verloren. Es hatte gar nicht gut ausgesehen. Die Gastgeber führten bereits mit 3,5:1,5 und bei Gebhard, Weiß und Fischer war das Remis geraume Zeit in Gefahr. Nun kann das Team aus eigener Kraft mit einem Sieg gegen Rohrbach/Boxberg noch Platz acht erreichen. Ob der zum Klassenerhalt reicht, wird man sehen.
In der Kreisklasse B kam die „Sechste“ gegen den SC Gemmingen II über ein 4:4 nicht hinaus und muss weiter zittern. Hovhannes Sahakyan und Andreas Neuner gewannen; Hans-Dieter Zapke, Tim Ohnezat, Benjamin Michelmichel und Bernd Michelmichel schafften ein Remis. Jürgen Fischer und Marc Weber verloren.
In der Kreisklasse D hat die kampflos siegende „Siebte“ Platz drei bereits sicher und damit gute Karten für den Aufstieg zur Kreisklasse C.

8. Verbandsrunde

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