rhodos20131.jpg(Europäische Schachmeisterschaft der Landesmeister)
Der Außenseiter Novy Bor aus Tschechien gewinnt vor den hochfavorisierten Teams aus Russland

Was dem Fußball seine Championsleague, ist die Meisterschaft der europäischen Spitzenteams, ausgespielt in sieben Runden, für das Schach. Bayern München und Barcelona oder ManU sind hier nicht dabei. Im Schach dominieren die russischen Teams, gespickt mit Weltklassespielern. Aber Weltklasse allein gewinnt nicht. Die griechische Insel Rhodos, ziemlich direkt vor der Türkei im Mittelmeer verankert, als Ferieninsel bekannt, besonders von Engländern frequentiert, ist Ausrichtungsort. Bekannt auch wegen dem siebenten Weltwunder, dem Koloss von Rhodos, in der Hafeneinfahrt von Rodos ehmals breitbeinig stehend, gut 35 m hoch, erbaut Jahrhunderte vor unsrer Zeitrechnung, übriggeblieben ist nur die Legende.
Die Verhältnisse kommen mir merkwürdig bekannt vor. Ich erinnere mich an letztes Jahr -Senioreneuropameisterschaft in Griechenland. Auch hier vor dem Hotel, das fünf Minuten von Rodos entfernt ist, eine Uferpromenade mit dem Charme einer Schotterstraße. Dazwischen eine wild befahrene Ufer“autobahn“ nach Rodos und in Gegenrichtung zum Flughafen. Für Fremde irritierend: Der Blick aufs Meer, das von Stunde zu Stunde seine Färbung und seine Musterung ändert, faszinierend, beeindruckend, diese gewaltige Wassermasse, dennoch ruhig ans Ufer brandend, als könne nichts die Ewigkeit unterbrechen, das Wasser des Mittelmeers, begrenzt am Horizont durch ein graues kahles Gebirgsmassiv, die Küste der Türkei.
Wir gehen am ersten Morgen nach der Ankunft vom Hotel die Straße am Ufer entlang, es ist Herbst, Saisonende, trostlose Hotelbauten aus Beton, eins neben dem andern, zehn- bis fünzehnstöckige Monsterbauten, das größte direkt neben unserm, es steht vollständig leer, bankrott; verlassene Strandpromenaden, Kies, Schotter, Müll, Äste, Überreste eines heftigen Sturms vom Donnerstag. Ulrich Gass, mit Lebensgefährtin Marion am Donnerstag angereist, erzählt es uns. Der Flug muss etwas ungemütlich verlaufen sein. Außerdem ist ihnen ein Koffer verlustig gegangen, den sie zum Glück nachgeschickt bekamen. Auf dem Meer einige Segler, immerhin. Es ist Herbst. Natürlich ist die Urlaubssaison vorbei. Bald wird auch unser Hotel dicht machen. Über den Winter. Wir freuen uns über das schöne Wetter, über zwanzig Grad. Alle Restaurants leer. Wir kehren um. Ins Hotel. Fünfzehn Stockwerke, bombastische Eingangshalle. Der Spielsaal hervorragend, im Eingangsbereich, an dem wir die meiste Zeit spielen werden, geradezu tiefgekühlt. Alle Bretter verkabelt fürs Internet. überhaupt die Spielbedingungen und die Organisation sehr professionell. Very very good!
Die teilnehmenden deuschen Mannschaften sind reine Amateurteams. Die OSG Baden-Baden, der deutsche Meister, hat auf eine Teilnahme verzichtet. Unglücklicherweise spielen die Stars der Badener, Vishi Anand und Carlsen um die Weltmeisterschaft und sind deshalb nicht verfügbar. Ohne sie ist die Chance auf den Gewinn der Teammeisterschaft gleich null. Man weiß, dass die Badener das Ziel angestrebt hatten und nun – aussichtslos im Rennen- ihre Teilnahme insgesamt annulierten. Außer dem Amateurteam aus Eppingen spielen die Solinger und Mülheim Nord ohne ihre Profis mit. Also zum Spaß. Alles andre wäre ein sehr teurer Spaß. Die Eppinger Mannschaft setzt sich aus drei Stammspielern der Verbandsligamannschaft und vier Stammspielern der Landesligamannschaft zusammen, oder anders gesagt, aus drei Senioren, einem Jugendlichen und einigen Normalos.
Die erste Runde fordert uns gleich mal außerordentlich. Ein junges ungarisches Team zerfleddert uns zu einem 0,5:5,5. aber in der zweiten Runde, so scheint es, sind wir die Glücklicheren- gegen ein Team aus dem Kosovo, das die chaotischen Verhältnisse auf dem Balkan in gewisser Weise widerspiegelt (mehr ist dazu nicht zu sagen) . Am Ende lassen wir den möglichen Sieg liegen und verlieren 2,5:3,5. Das Glück ist uns noch nicht hold. Christopher Noe, unser Youngster, 17 Jahre, an Brett 1, spielt bislang beeindruckend stark. Er zeigt uns in der Nachanalyse mit atemberaubender Geschwindigkeit, was wir hätten besser machen können.
Die Aspiranten auf den Turniergesamtsieg machen die Ochsentour. Der Gegner hat zwar keine Chance, aber man muss es ihm beweisen. Für die Supergroßmeister subjektiv gesehen eine unangenehme Pflichtsache. Es trifft auch Victor Bologan, der für uns in der Bundesliga spielt. Aber Victor ist ein großmütiger Mensch. Im Speisesaal dröhnt die Musik aus allen Richtungen. Man versteht sein eigenes Wort nicht. Dann auch noch live musik mit Lautsprechern, dass einem die Ohren wegfliegen. Später an der Bar, wohin man sich als Eppinger abends selbstverständlich begibt, wummert es aus allen Richtungen, und wo man hinsieht, flimmern Bildschirme mit Mode-Werbung ohne Ende. Griechen, so muss man annehmen, sind unerhört leidensfähig. Lärm, visueller Müll, sie registrieren es anscheinend nicht als Belästigung. Wir schon.
Der Barkeeper, ein Grieche, wie man ihn sich vorstellt, mittelgroß, mit diesem undurchschaubaren Lächeln oder Grinsen im Gesicht und dem mittig gewölbten Körper eines Bauern, bei uns als Bierbauch bekannt, ist ein wahrer Herkules. Er macht seinen Job allein hinter der Theke für uns alle bis weit nach Mitternacht und am nächsten Tag steht er wieder seinen Mann von spätmorgens bis ultimo. Sag einer was gegen die Arbeitsmoral der Griechen. (in Deutschland wäre das strafbar wegen extremer Ausbeutung). Aus den Lautsprechern dröhnt unaufhörlich Musik. Ich frage mich: haben Griechen einen genetisch bedingten Hördefekt? Odysseus ließ seinen Gefährten die Ohren mit Wachs verstopfen, um sie vor dem schrecklichen Gesang der Sirenen zu schützen. Gute Idee! Aber woher jetzt Wachs nehmen? Inzwischen sind wir mit dem Barkeeper ziemlich – also, er kennt uns. Am zweiten Abend zeigt er uns ein Bild, auf dem er Arm in Arm mit dem griechischen Arbeitsminister zu sehen ist. Wir drücken unser tiefes Bedauern für die unfreundliche deutsche Angela-Merkel-Politik aus. Ich glaube, er mag uns, trotzdem wir aus Deutschland kommen. Ganz sicher bin ich mir nicht.
Die viehlzahligen „Wachleute“ im Spielsaal, die für Ruhe und dafür sorgen, dass keine Regelverletzungen vorkommen oder jedenfalls nicht ungeahndet bleiben, machen ihren Job mit großer Sorgfalt. Es herrscht absolute Schweigepflicht im Turniersaal, aber auch davor ist es störend. Ich werde schon wieder zurecht gewiesen. Der Supervisor kennt mich, sogar noch mit Namen: „Mister Staub, silence!“ sagt er, ich mache eine entschuldigende Geste. Er leitete das letzte Weltmeisterseniorenturnier, das auch in Griechenland stattfand und an dem ich mit Hans Dekan, dem Bundesligateam-Manager, teilnahm . Er lächelt. Ein netter Mensch.
Wir spielen die vierte Runde. Gegen Edinburgh. Einen Sieg haben wir in der Tasche, einmal haben wir unglücklich, ansonsten – in der ersten Runde gegen die Ungarn – klar verloren. Wieder eine knappe Niederlage. Und meine dritte Niederlage im dritten Spiel. Deja vue? In Dresden verlor ich kürzlich fünf Spiele hintereinander. Die Groß- und Supergroßmeister schenken sich im Spitzenfeld nichts. Man kann aberwitzige Zweikämpfe beobachten. Als Amateur versteht man die Züge der Weltbesten nicht wirklich. Nur die Schach-Engines rybka, fritz und hidouni, die derzeit bekanntesten, grinsen sich eins, manchmal kommen sie ins Grübeln, vielleicht.
Unser Joungster Chris Noe am ersten Brett hält uns bislang im Spiel. Am Dienstagabend feiern wir den Sieg von Borussia Dortmund, mittwochabend ist Bayernabend. Wir sitzen zum zweiten Mal in einem Restaurant mit einem dutzend großformatigen Fernsehbildschirmen rundum. Auf jedem läuft ein andres Spiel der Championsleague. Gleichzeitig. Nein, ich bin nicht im falschen Film. Ich bin auf Rhodos, Griechenland. Visuell, akustisch ein Land ohne Grenzen und ohne Rücksicht auf empfindliche Menschen. Auch andre Schachspieler haben das Lokal aufgesucht, drüben seh ich Mamedjarow, den derzeitigen, wenn ichs recht weiß, Blitzschachweltmeister. Dortmund gewinnt dienstags, Bayern gewinnt am Mittwoch. Die Kneipe gewinnt. Wir gewinnen. Alles gut. Dennoch: ich kenne Orte im Remstal, da ist es unglaublich still und ruhig und man bekommt trotzdem einen guten Wein. Das nur nebenbei.
Die fünfte Runde beschert uns, wen wunderts, einen an den drei vorderen Brettern übermächtigen Gegner, diesmal aus Island. Aber an den Brettern vier bis sechs sollten wir gute Chancen haben. Es beginnt mit einem blackout. Ich stelle im vierten Zug einen Bauern ein, das ist vermutlich Weltrekord. Gern darf man über mich lachen und ich geb dafür die Zugfolge an: 1. e4 e6 2.De2 d5 3. ed5 Dd5 4. Sf3 Sc6 5.d4. Ich möchte das nicht weiter kommentieren.
Beinah schaffen wir noch ein Unentschieden, aber es sollte nicht sein, obwohl Tobias Wenner eine Klassepartie spielt. Wir fürchten das „bye“, heißt: letzter Platz und kampflose Runde. Wir haben diesbezüglich nochmals Glück. Aber der nächste Gegner ist wieder ein Goliath, jedenfalls für uns. Ich mache meinen Platz – wir sind ja mit sieben angereist – frei. Eine Frage des Anstands. Außerdem könnte ich die Chance nutzen, den Koloss von Rhodos zu besichtigen.
Die Stars der Spitzenmannschaften hauen sich kräftig auf die Rübe. Pardon wird nicht gegeben. Nakamura, Grischuk, Mamedjarov, Topalov und wie sie alle heißen , die Weltklassegroßmeister, bedingt auch durch die mutige Regel, dass vor dem vierzigsten Zug kein Unentschieden gestattet ist, es sei denn durch Zugwiederholung, spielen bis zum letzten Bauern auf Gewinn. Es kommt zu wahrlich kuriosen Positionen, Turm gegen fünf Bauern und und der Turm gewinnt.
Am Mittagstisch, vor der nächsten Runde, sieht man einige der Supergroßmeister, vom Kampfgeschehen des vorherigen Mittags wenig gezeichnet, hautnah und zum anfassen. Peter Leko setzt sich immer an den gleichen Tisch am Fenster, begleitet von seiner eindrucksvoll rotlippengeschminkten Frau. Topalov erkennt man ohne hinzusehen an seiner Stimme. Victor Bologan lächelt milde, wenn er uns sieht. GM Navara reibt sich ständig die chronisch tränenden Augen. Und Anish Giri erkennt man daran, dass man ihn gar nicht sieht, weil er dünnner als eine Spindel ist. Man ahnt nur, dass er anwesend ist. Auch gm Svidler hat extrem abgenommen. Der Spitzensport im Schach verlangt enorme körperliche Fitnes. Ein Turnier dieser Klasse ist anstrengend. Nicht nur für Amateure wie mich. Wir treffen uns abends an der Hotelbar. Gezapftes Bier ist aus. Kein Nachschub in Sicht. Also Flaschenbier. Amstel oder griechisches. Wir trinken natürlich griechisches. Jamas! sagt unser barkeeper. Wir verstehen: prost, also: jamas, krabumm die gläser (zum wohl!)
Es ist Freitagmorgen. Ulrich Gass lädt alle zum Minigolfen ein. Wir trotteln rüber, knapp hundert Meter. Der Besitzer hat ein Schild hinterlassen: come back soon. Au weia! Wir sehen uns an, als wüsste jeder, was das zu bedeuten hat: heute noch, diese Woche… aber der freundliche Minigolfherrscher kommt schon nach zehn Minuten. Alsbald stellen wir fest: Unser Minigolfniveau entspricht ziemlich genau unsrem Schachspielvermögen. Spaß macht es trotzdem! Zurück im Hotel. Das übliche babylonisches Sprachgewirr allerorten. Englisch, russisch, ungarisch, dänisch usw. englisch ist hier vor Ort die zweite (gewissermaßen zweite Amts-) Sprache. Die meisten sprechen ein wenig englisch. Deutsch gar nicht. Der Taxifahrer erklärts mir: die Engländer kommen her, weil hier alles so billig, weil „inclusive“ ist. Armes England.
Ich habe mir heute frei genommen. Nach meinem gestrigen blackout. Thomas Welz spielt heute eine grandiose Gewinnpartie. Ulrich Gass gewinnt, Tobias Wenner remisiert, Hans Dekan gewinnt. Super! Und ich komme an in Rodos. Der Bus braucht grad mal knapp zehn Minuten. Schlängelt sich durch die engen Straßen ins Zentrum, vorbei an Autos, die erst mal die Außenspiegel zuklappen müssen, damit der Bus vorbeikommt. Man gelangt über die Marktzeile unmittelbar zur Hafenmeile. Genuss pur! Sollen die sich abmühen am Schachbrett. Hier ist Urlaub, hier ist Rodos, hier hast du keinen Stress!
Die Altstadt von Rodos. Enge Gassen, alle Wege mit kleinen Strandsteinen gepflastert. Ich verschwende keinen einzigen Gedanken an die Schachpartien der sechsten Runde, die grade stattfindet. Rodos hypnotisiert alle Sinne. Die Stadtmauerbefestigung am Meer. Vom Meer kommt der mögliche Feind. Caro Kann oder Französich? Das Gehirn kannst du nicht abstellen. Es ist eine hohe Mauer. Dahinter fand und findet das Leben statt. In engen Gassen, ein Völkergemisch von Juden, Moslems, europäischen Christen und wer weiß noch wer immer. Damals. Vielleicht kann jetzt einer grad die Verteidigung des Gegners durchbrechen, einen Gewinnzug machen, die Mauer durchbrechen. Das Gehirn abstellen – Befehl von oben!. Ich weiß ja nicht, was tatsächlich im Hotel, im Spielsaal stattfindet. Ich genieße die historischen Überbleibsel auf Rodos. Knipse mit dem handy die Rhodos-Aphrodite, die Kleinausgabe sozusagen, und so manches mehr. Nichts denken, nur sehen! Leicht gesagt.
In der letzten Runde treffen wir auf eine starke Mannschaft aus Oslo. Hätte nicht sein müssen. Am Spitzenbrett spielt Simen Agdestein, ein außergewöhnlicher Schachgroßmeister, der 1986 Zweiter bei den Jugendweltmeisterschaften wurde, damals vor dem heutigen Weltmeister Vishi Anand. Christopher triffts hart. Nach zwei Niederlagen gegen hochkarätige Gegner nun noch d i e Herausforderung. Wenn man Simen Agdestein aufstehen und weggehen sieht, könnte man ahnen, welche Sportart er sonst noch betrieben hat: Beine wie der legendäre Litbarski! Also O-beine! Wers nicht glaubt, kanns bei wikipedia nachlesen: Agdestein kam auf acht Einsätze in der norwegischen Fußballnationalmannschaft! Chris wehrt sich in einem komplizierten Endspiel, aber es nutzt nichts. Und auch die Mannschaft verliert klar.
Championsleaguesieger wird ein Außenseiter, mit dem wirklich gar niemand gerechnet hat – G-Team Novy Bor mit David Navara am Spitzenbrett und auch sonst fast nur Tschechen und Polen im Team. Die favorisierten Mannschaften, mit den aktuell stärksten Spielern der Welt, Nakamura, Grischuk, Caruana und wie sie alle heißen, gucken in die Röhre. Wir treffen Victor Bologan und Pentala Harikrishna, die für Eppingen in der Bundesliga spielen, hier jedoch für andere Topteams aktiv sind. Ihre Tour im internationalen Schachkalender geht weiter. Turniere, Hotels, Reisen. Ein Leben aus dem Koffer. Man muss das mögen, zumindest wollen. Das Turnier hat durchaus Maßstäbe gesetzt: alle Partien wurden direkt ins Internet übertragen und konnten dort live verfolgt werden, Hunderte von Partien! (selbst meine -also unabhängig von der Qualität!)
Wir Eppinger Schachcluberer setzen uns nach der Abschluss- und Siegerehrungsveranstaltung samstagsabend noch zusammen an einen Tisch im Foyer. Ganz zufrieden mit unsrer Leistung sind wir alle nicht. Außer Jonas, der aus privaten Gründen schon abgereist ist. Er versäumt das highlight des nächsten Tages! Unser Flug: sonntagabend – Shuttlebus zum Flughafen 18.30 uhr (auch das – he, großes Lob! -) perfekt organisiert). Wir haben also einen ganzen Tag, es sind nur fünf Minuten nach Rodos-city, und wir können diese historischen Gemäuer in der Alten Stadt genießen. Und ein Mittagessen – das Leben kann so schön sein, wenn man es nicht am Schachbrett verdattelt. Ulrich Gass führt uns zu einem Speiselokal jenseits der Touristenmeile. Karpow hat dort schon öfter getafelt, sagt der Wirt uns und zeigt zum Beweis auf ein Photo an der Wand. Der Wirt erklärt stolz, dass er Karpov im Backgammon geschlagen hat. (wie war das noch: Ich habe den Boxer Max Schmeling besiegt (ach was? Wirklich? Ja, im Schach).Ulli kontert milde: er hat schon gegen Karpov gespielt! Der Kellner berät uns im perfekten Deutsch. Zum ersten Mal spricht jemand auf Rhodos zu mir in deutsch. Die zweite Sprache nach griechisch ist hier englisch. (Wieso ist das so, frage ich einen Taxifahrer: ja, sagt er, weil hier alles inclusive ist. Diese Erklärung überzeugt mich nicht ganz. Wieso trifft man dann so wenige Schwaben?) Wieso der Kellner deutsch spricht? Der deutschsprechende Kellner erklärt uns, dass er viele Jahre in Deutschland gelebt hat. Die Gaststätte hat ein zweites Bein in Berlin-Potsdam. Im Winter ist auf Rhodos tote Hose. Kleiner Umzug angesagt. Ah ja, so ist das. Wir sinds mehr als zufrieden. Abflug Rhodos, Landung Stuttgart. Wir finden das geparkte Auto. Parkkosten: 180 Euro. Willkommen daheim!

Schachchampionsleague 2013

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