Schachbundesliga Runde 10 in Berlin
Der SC Eppingen verteidigt seine Position hinter dem Spitzenreiter

Nach dem Sieg am Samstag in Runde 9 gegen den ersten Schachbundesligisten der Hauptstadt, die Schachfreunde Berlin, war die Aussicht, mit einem Sieg gegen Berlin Tegel den (geteilten) zweiten Tabellenplatz zu sichern, natürlich groß. Was für die Schachfreunde Berlin zum Teil gilt, ist erst recht zutreffend für die Berliner aus Tegel, die mit sehr guten Amateurspielern, respektive Nichtprofis, ans Brett gehen. Die Überlegenheit der Eppinger zeigte sich jedoch als erstes ausgerechnet am achten Brett, wo ein junger Eppinger Nachwuchsspieler sein Talent wiederum (nach dem gelungenen Einstand am Samstag) eindrucksvoll demonstrierte. Christopher Noe, ansonsten am Spitzenbrett der „Zweiten“, der zum ersten Mal in dieser Saison in der Bundesliga eingesetzt wurde, überspielte seinen elostärkeren Gegner ohne weiteres und so stand es frühzeitig 1:0 für Eppingen. Am Ende stand ein hoher 6,5:1,5 Sieg zu Buche, da Viktor Bologan, Csaba Balogh, Peter Acs und Zoltan Medvegy ihre Partien gewinnen konnten. Die Remisergebnisse von Arik Braun, Namig Guliyev und Robert Ruck vervollständigten die ohne Verlustpartie gewonnene Auseinandersetzung.
In der Tabelle hat sich allerdings nicht viel geändert. Der erste Tabellenplatz ist vergeben wie in der Fußballbundesliga (dort der FC Bayern, hier der OSC Baden-Baden) . Die Plätze zwei bis vier teilen sich Bremen, Hockenheim und Eppingen. (Immerhin drei Clubs aus dem „Ländle“ auf den ersten vier Plätzen!) Mit einem winzigen Brettpunktvorsprung vor den gleichauf liegenden Bremern und Eppingern steht erstaunlicherweise der SV Hockenheim auf Rang zwei! Für den SC Eppingen ist diese Doppelrunde zweifellos als ein Doppelplus-Ergebnis zu werten.

Eppingen mit erfolgreicher Doppelrunde in Berlin

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