Licht und Schatten bei den Teilnehmern des SC Eppingen
Insgesamt zehn Spieler des SC Eppingen –alle aus dem Bereich der Teams 1 bis 3 waren während der Osterfeiertage im Einsatz bei offenen Turnieren (Karlsruhe, Bad Ragaz). Einige waren gesundheitlich angeschlagen, so Nicolai Bay, der nach der 7. Runde aussteigen musste und SCE-Sportchef Jonas Reimold, der –geschwächt – durchhielt. Die Turniere sind inzwischen von den Wertungszentralen des DSB und des Weltschachbundes gewertet und geben Aufschluss über die sportliche Einordnung.

Lev Yankelevich, der gegen 5 Großmeister bestehen musste, holte in Karlsruhe eine weitere IM-Norm und wird nächstens offiziell den Titel „Internationaler Meister“ führen dürfen. Bei Christopher Noe reichte das trotz leichter Verbesserungen nicht ganz. Jonas Hacker spielte unter seinen Möglichkeiten und büßte Wertungspunkte ein. Man hofft, dass der exzellente Mannschaftsspieler bei den nächsten Wettkämpfen zu alter Form aufläuft. Bei Daniel Gibicar gab es leichte Zuwächse. Jonas Reimold und Nicolai Bay mussten ihr Gesundheits-Manko mit Einbußen bezahlen. Aber sie haben Reserven in den Mannschafts-Wettbewerben. Umgekehrt ist es bei Jungtalent Tobias Hermann, der in Karlsruhe der Topgewinner war, aber die Pluspunkte nach Ende der Mannschaftssaison zum Teil wieder einbüßen wird. Und was machen die beiden SCE-Damen? Bei Alisa Frey lief es in Karlsruhe ganz einfach schlecht, während die erst 13-Jährige Annmarie Mütsch sich dort weiter stabilisierte. Sie wurde inzwischen von der deutschen Schachjugend in den Kreis der Bewerberinnen zur „Spielerin des Jahres U14 weiblich“ aufgenommen. Die Wahl findet im Mai statt. Für Thomas Raupp war der Auftritt in Bad Ragaz ein voller Erfolg. Er, der zwischen den SCE-Teams 1 und 2 pendelt, wird nach eher durchwachsener Saison einige der gewonnenen Punkte wieder hergeben müssen.

Nachlese zu den Osterturnieren

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